01-07-2009, 07:49
Bezüglich der Piusbruderschaft: diese Splittergruppe wieder in die Kirche einzuladen, war/ist eine Geste der Versöhnung und sollte wohl alle Kräfte bzw. Gruppen zusammenführen, was hinsichtlich der Einheit der Kirche zu einem Einbinden der erzkonservativen Ausrichtung zu sehen ist und die Einheit wahren und erhalten soll. Diese erzkonservativen Gruppierungen richten oft viel Schaden an, ersichtlich z. B., wenn sie vor Museen demonstrieren und ihr Weltbild der Kunst aufdrücken wollen und nicht nur der Kunst! Lebendige, stabile Gemeinschaften sind nie vollständig homogen - und brauchen das auch nicht zu sein -, daher wäre die Einbindung der Piusbruderschaft ein Akt der Integration (erz)konservativer Kräfte gewesen, mit denen sich konservativ ausgerichtete Menschen (innerhalb der Kirche) identifizieren können. Aber! Hier sehe ich den entscheidenden Punkt. Durch diese Integration findet eine Harmonisierung statt, ein Ausgleich, der reaktionäre, destruktive Strömungen ausgleichen könnte. Momentan sieht es eher nach Desintegration aus und die Piusbruderschaft kann in ihrer derzeitigen Verfassung und Aussrichtung nicht in die kath. Kirche wieder aufgenommen werden.
