06-08-2009, 09:15
(05-08-2009, 21:00)Ekkard schrieb: Hinter dem Schöpfungsgedanken (der Welt durch Gott) steht die Erkenntnis, dass Ordnung vom Chaos geschieden ist
das ist eine sprachliche selbstverständlichkeit - sind ordnung und chaos doch als gegensätze definiert, also definitionsgemäß voneinander geschieden
das hat weder mit mythos noch mit religion zu tun
Zitat:dass die Ordnung nicht vom Menschen selbst kommt
von wem denn? und von welcher "ordnung" sprichst du denn?
"ordnung" ist ein menschlicher begriff
Zitat:und dass der Mensch die Welt nutzen und beeinflussen kann
wow!
um zu dieser bahnbrechenden erkenntnis zu kommen, bedarf es natürlicher religiöser mythen
ich stell mir grad so einen homo habilis vor, wie er sich einen fetten engerling in den mund schieben will, den er grade ausgegraben hat. "halt!" denkt er sich, "ich bin ja eben im begriff, die welt zu nutzen und zu beeinflussen - ja geht das denn überhaupt?"
also legt er den engerling zur seite, denkt sich erst mal einen religiösen mythos aus und beißt dann schmatzend in den engerling. "jetzt darf ich ja!"
