05-11-2003, 18:23
Hallo Mike,
so hat mir es einmal ein Katholik erklärt. Ich fragte ihn, da ich aus meiner Kindheit nur noch wenig von dem katholischen Glauben wußte. Nur das mit dem Fegefeuer war mir haften geblieben.
>also die (traditionelle) katholische Lehre besagt, dass der Seele nach dem Tode folgende Möglichkeiten offen stehen:
1. Sie kommt in den Himmel, weil sie keine Sünden hat.
2. Sie kommt in die Hölle, weil sie in der Todsünde gestorben ist.
(diese beiden Varianten sind endgültig)
3. Sie kommt - bevor sie in den Himmel kann - an den "Ort der Läuterung", weil sie zwar keine Todsünde begangen hat, andererseits aber noch nicht von aller sonstigen Sünde frei ist, und da nichts Unreines in den Himmel gelangen kann, muss sie von diesen Sünden noch gereinigt werden, bevor sie in den Himmel darf, um Gott zu schauen.
4. diese Möglichkeit wird heute kaum noch in Erwägung gezogen - sie kommt in den sog. Limbus, der identisch mit "Abrahams Schoß" (im Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus) ist und ein dem Himmel ähnlicher Zustand sein soll, allerdings ohne die Möglichkeit, Gott schauen zu können.
In diesem Bereich sollen - bis Jesus durch seinen Sieg am Kreuz den Himmel geöffnet hat - die Gerechten des alten Testamentes gewesen sein.
Auch die Seelen der ungetauften Kinder vermutete man in diesem Bereich, da sie zwar ohne persönliche Sünde aber dennoch mit der Erbsünde gestorben sind.
(Nr. 3 ist vorübergehend, bei Nr. 4 ist man sich nicht sicher, aber der Limbus gehört im Gegensatz zu 1. - 3. auch nicht zu den dogmatisierten Glaubenswahrheiten)<
In der neuapostolischen Kirche wird gelehrt, dass die Seele auch nach dem Tod noch die Möglichkeit hat, sich für Jesus zu entscheiden.
Aus evangelischer Sicht habe ich mal dieses hier gefunden.
Katechismus 2000
Folge 24: Jenseits - Es gibt ein Leben vor dem Tod
Tilmann Haberer
In einer Serie wollen wir über das ganze Jahr 1999 die wichtigsten Begriffe des christlichen Glaubens+bedenken. Was können wir als Christen wissen, was sollen wir tun und was dürfen wir hoffen? Ein Glaubenslexikon zum 2000. Geburtstag Jesu+Viele Menschen heute glauben, daß es mit dem Tod aus ist für sie. Umfragen zufolge glauben fast 50 Prozent der Deutschen nicht an ein irgendwie geartetes Leben nach dem Tod. Aber die Frage bleibt: Gibt es ein Jenseits?
Jemand hat einmal gesagt: "Jeder Mensch ist ein Gedanke Gottes." Und Gott ist nicht vergeßlich. Jeder Gedanke, den er einmal gedacht hat, hat in Ewigkeit Bestand. Eine Beziehung, die der ewige Gott zu einem Menschen aufgenommen hat, kann nicht einfach ausgelöscht sein. Wir Menschen sind sterblich. Aber Gott ist unsterblich, und er gibt uns Anteil an seiner Unsterblichkeit. Deshalb haben wir Hoffnung über den Tod hinaus.
Jesus ist uns+vorausgegangen+Das war nicht immer so klar. Im Alten Israel herrschte die Vorstellung, daß ein Mensch seine Zeit auf Erden hat, und danach ist es vorbei. Im 115. Psalm heißt es etwa: "Die Toten werden dich, Herr, nicht loben, keiner, der hinunterfährt in die Stille", und im 88. Psalm: "Ich bin zu den Toten hinweggerafft, wie Erschlagene, die im Grabe ruhen; an sie denkst du nicht mehr, denn sie sind deiner Hand entzogen." Hiob fragt: "Meinst du, ein toter Mensch wird wieder leben?" und sagt: "Nun werde ich mich in die Erde legen, und wenn du (Gott) mich suchst, bin ich nicht mehr da!"
Erst kurz vor der Geburt Jesu entsteht im Volk Israel die Vorstellung von einem ewigen Leben. Jesus nimmt darauf Bezug. Für Jesus ist es klar: Gott wird die Toten auferwecken am Jüngsten Tag. Er wird sie richten, und diejenigen, die im Gericht bestehen, werden "eingehen zu ihres Herrn Freude", wie es heißt. Wie diese Freude allerdings aussieht, das malt Jesus nicht besonders aus. Allerdings spricht er in seinen Gleichnissen immer wieder von dem Festmahl (Siehe Seite 2) und besonders von dem Hochzeitsmahl. Und in der Offenbarung findet sich das wunderbare Wort: "Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Und der Tod wird nicht mehr sein, und Leid und Schmerz und Klagegeschrei wird nicht mehr sein."
Das Neue Testament sagt uns also, daß wir keine Angst zu haben brauchen vor dem Tod. Im Gegenteil: Wir dürfen uns freuen auf das, was uns erwartet. Das Neue Testament sagt uns auch, warum wir uns auf dieses Fest nach unserem Tod freuen dürfen. Jesus wurde gekreuzigt und starb, aber Gott hat ihn auferweckt. Und so wurde er der "Erstling der Entschlafenen". Alle, die sich an ihn halten, folgen ihm aus dem Tod ins Leben; er führt sie mit sich, weckt sie aus dem Tod auf und läßt sie Anteil haben am ewigen Leben.
Sehr viel mehr sagt die Bibel nicht über das Jenseits, das Leben nach dem Tod. Aber ich denke, das genügt auch. Das Wichtigste ist doch: Wir fallen nach unserem Tod nicht in ein namenloses Nichts. Jesus erwartet uns. Er ist uns vorausgegangen, hat Quartier für uns gemacht (Johannes 14,2-3), und es wird ein großes, schönes, rauschendes, endloses Fest werden. Die Tränen sind abgewischt, Krankheiten sind geheilt, Schuld ist vergeben. Alle können mit allen einen neuen Anfang machen.
Und ein neuer Anfang muß sein. Denn: Auch wenn ich fest darauf vertraue, daß Gott mich annimmt und nicht verwirft um Jesu Christi willen, denke ich: So, wie ich bin, passe ich nicht hinein in den Himmel, den Ort der Reinheit. So wenig heil bin ich, daß ich dort, wo alles heil ist, nicht hinpasse. Ich glaube, Gott muß mich noch zurechtbiegen, damit ich mich dann wirklich mit all den anderen mitfreuen und mit ihnen feiern kann " auch mit denen, die ich hier und heute nicht leiden kann, die ich nicht verstehen und akzeptieren kann, die so ganz anders sind, als ich es bin.
Ich stelle mir das so vor, um ein Bild zu gebrauchen: Ich bin wie ein rostiger, krummer Nagel. Wenn der Handwerker den gebrauchen will, muß er ihn mit dem Hammer geradeklopfen, vielleicht sogar ins Schmiedefeuer halten, dann richtet er ihn, und dann kann er ihn gebrauchen, kann ihn einbauen. Er wird dem Nagel keine Vorwürfe machen, daß er so krumm und rostig ist, und er wirft ihn nicht weg, aber er muß ihn erst richten, das heißt: zurechtbringen, zurechtbiegen, brauchbar machen. So wie ich eine kaputte Uhr zum Uhrmacher bringe, damit er sie richtet.
So stelle ich mir das Gericht Gottes vor, das auch die erwartet, die er annimmt. Mit einem anderen Bild: Gott zeigt mir die Zusammenhänge, die Wirkungen meiner Worte und Taten. Es tut weh, wenn ich die Zusammenhänge erkenne. Wenn ich spüre und sehe, wieviel Leid durch mich in die Welt gekommen ist, und wenn ich meine eigenen Wunden und Verletzungen noch einmal anschauen muß, um zu verstehen, wie es dazu gekommen ist, um heil zu werden. Aber dann ist es gut, der Wundschmerz vergeht, die Wunden verheilen, und ich kann feiern.
Solche Bilder können uns trösten, wenn wir an unseren Tod denken, oder wenn ein Mensch stirbt, der uns nahe steht. Leider wurden diese Bilder aber auch immer wieder dazu mißbraucht, um Menschen zu ver-trösten, um sie ruhigzustellen. Leider haben die Kirchen allzu oft mitgemacht bei dem bösen Spiel, die Menschen hier auf der Erde in Unterdrückung und Abhängigkeit und Armut zu halten und sie zu vertrösten: "Ja, die Erde ist ein Jammertal, aber wenn ihr schön brav und anständig seid und alles geduldig ertragt, dann werdet ihr im Himmel belohnt."
Schlimm sind solche Sätze, wenn sie aus dem Mund von Reichen und Mächtigen kommen, die auf diese Weise ihren Reichtum und ihre Macht schützen, was vorgekommen ist und teilweise noch vorkommt, etwa in Lateinamerika. Diese Art des billigen Trostes, der Vertröstung auf ein besseres Jenseits, hat Karl Marx zu Recht "Opium für das Volk" genannt: Eine Methode, die Schmerzen zu betäuben und die Armen ruhigzustellen. Aber Jesus hat keine individualistische Erlösungsreligion gepredigt mit dem Tenor: "Seid hübsch anständig und bescheiden, dann bekommt ihr im Himmel einen schönen Ausgleich."
Im Markusevangelium im ersten Kapitel wird zusammengefaßt, was Jesus gepredigt hat: "Die Zeit ist jetzt da. Das Reich Gottes steht vor der Tür. Ändert eure Einstellung und glaubt an diese gute Nachricht." Das Reich Gottes steht vor der Tür. Es beginnt nicht erst nach unserem Tod, sondern es steht vor der Tür. Da, wo Jesus zu den Menschen kommt, da ereignet sich das Reich Gottes. Wo Menschen ihm begegnen, begegnen sie Gott, da bricht Gottes Reich an für sie.
Die Frage: "Gibt es ein Jenseits?" läßt sich von der Bibel her also eindeutig beantworten: Ja, es gibt ein Jenseits. Gott wird uns nach unserem Tod auferwecken und uns ein neues und ewiges Leben schenken. Das ist gewiß. Aber es ist nicht die Hauptsache in unserem Glauben. Ich stelle es mir eher so vor wie einen Hintergrund, oder besser noch, wie ein Fundament, auf dem das Leben als Christ im Hier und Jetzt aufbaut.
Irgendwann, wenn wir gestorben sind, dann werden wir ihm wieder begegnen, und wir werden wir ihn so sehen, wie er ist. Und er wird uns so sehen, wie wir sind. Darauf können wir vertrauen. Diese Hoffnung, diese Gewißheit soll uns aber nicht den Blick verstellen für das Leben hier und jetzt, für die Freude, für die Not unserer Mitmenschen. Die Gewißheit, daß mein Leben durch den Tod nicht ausgelöscht wird, kann und will mir Kraft geben für dieses Leben " das Leben vor dem Tod.
(Quelle: http://www.ev-net.de/Infos/Neu/neu.html)
Katechismus 2000
Folge 22: Himmel und Hölle - Vom Chaos zum Kosmos
Rainer Gollwitzer
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde«. Dieser erste Satz der Heiligen Schrift ist die wichtigste Aussage des Glaubens. Alle weiteren folgen daraus. Das war freilich nicht immer so. Es muß Zeiten gegeben haben, in denen unsere Vorfahren im Glauben, die Israeliten, noch nicht nach der Entstehung von »Himmel und Erde« fragten - und doch glaubten.
Urdatum ihres Glaubens ist der Exodus, Urerfahrung ist der Gott, »der uns mit starkem Arm aus Ägypten geführt hat«. Das Volk Israel verehrt zunächst den, »der mitgeht« und sie durch Schilfmeer und Wüste »begleitet«. Es erfährt einen »mobilen Gott«, der zur freudigen Überraschung ein »Kriegsmann« ist und siegreich auf der Seite der israelitischen Stämme kämpft, bis sie im Land sind, »wo Milch und Honig fließt«. Zunächst verehren sie also den »Gott ihrer Stammesgeschichte«. Der »Gott der Ur-Geschichte« steht noch nicht auf der Tagesordnung der Nomaden.
Der Glaube an den Schöpfer ist erst im Kulturland »gewachsen« und durch zeitgemäße Anfragen »geworden«. Die Nachba****aft zu anderen Kulten mit ihren Vorstellungen von der Entstehung der Welt und des Himmels ist eine Herausforderung. In deren Schöpfungsmythen ist die Rede von streitenden Urgottheiten, im Grunde von gigantischen Kämpfen zwischen den Naturgewalten. Daraus seien Himmel und Erde hervorgegangen: eine Scheibe, von Ozeanen umgeben und von einer Kuppel überwölbt.
Israel übernimmt diese »neuesten« Vorstellungen und bearbeitet sie im Sinne seines Glaubens. Genesis 1 entmythologisiert die Mythen der Nachbarn und setzt anstelle der zahlreichen Naturgottheiten seinen Gott ein als den, »der Himmel und Erde gemacht hat«, eben »alles« und das »All«. Der Eine Gott arbeitet mit dem alleinigen Mittel seines Wortes. Er spricht sein göttliches »Es werde!« und »Es ward!« Oder, wie es Psalm 33 ausdrückt: »Er spricht, und es geschieht, er gebietet, und es steht da«. So »macht« er durch sein Wort das »Chaos« zum »Kosmos«, das »Tohuwabohu« zur herrlichen Ordnung der Schöpfung. Dazu erschafft er zuerst das Licht, scheidet dann das Licht von der Finsternis und verweist die lebensfeindlichen Unwasser auf ihre Plätze. Damit sie nicht von allen Seiten auf die Erdscheibe hereinstürzen, »macht« er eine »Feste«, das »Firmament«, »breitet den Himmel aus wie einen Teppich«, »wölbt« ihn wie ein Zelt. So »zähmt« er die Wasser des »Himmelsozeans« - das Blau des Himmels, dachte man, rührt von einem Meer her; verständlich, weil doch vom Himmel tatsächlich schier unendliche Wassermassen kommen können. Erst das Himmelsgewölbe, das Firmament, ermöglicht Leben auf der Scheibe, Leben inmitten lebensbedrohender Fluten.
»Droben am Himmel«, irgendwo »über den Wolken«, stellt man sich die »Wohnung des Höchsten« vor. Aus der fährt er gelegentlich herab und »nimmt Wohnung« da und dort und vor allem im Tempel. Im Himmel »thronend« regiert er Blitz und Donner, »Wolken, Luft und Winden gibt er Wege, Lauf und Bahn«. Der Himmel ist der Ort, von dem aus der »statische Gott« mit seinem Wort das Regiment über jeden einzelnen Menschen und ganze Völker wahrnimmt.
Bald bricht der Glaube Israels die enge Vorstellung eines eindeutig lokalisierbaren Himmels über den Wolken auf. Gott ist allemal »größer als das Herz des Menschen« und damit größer als alle menschliche Vorstellungskraft. Israel lernt, daß Gott überall ist. Die aufkommende Apokalyptik spekuliert, sicher zu Unrecht, über die Anzahl verschiedenster Himmel und schier unendlicher Engelshierarchien, macht sich aber zu Recht Gedanken über die Größe Gottes, und für die ist ein nur »statisch« geglaubter Himmel sicherlich zu klein. Jahrhunderte später bringt eine kleine Anekdote den Glauben an die Größe Gottes auf den Punkt. Ein Rabbiner sagt zu einem Kind: »Du bekommst einen Taler, wenn du mir sagst, wo Gott wohnt.« Das Kind antwortet: »Und du bekommst einen Taler, wenn du mir sagst, wo er nicht wohnt.« Der Himmel als Ort über den Wolken hat ausgedient. Gott ist größer, statischer und mobiler als alles Denken und Verstehen. Diese Einsicht wächst, je mehr die unvorstellbaren Ausmaße des Alls bekannt werden.
»Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.« Wo, um Himmels willen, kommt dann die Hölle her! Teil der Schöpfung ist sie offenbar nicht. Israel lernt das dreigegliederte Weltbild der Antike kennen - oben der Himmel, in der Mitte die Erde, unten die Hölle - und integriert es im Sinne seines Glaubens. Die zunächst fremde Vorstellung vom Teufel als dem mächtigen Gegenspieler Gottes wird ebenfalls integriert. Dem Teufel wird sein Platz in der Hölle als »Wohnung« angewiesen. Wieder ist es die Apokalyptik, die spekulativ übertreibt, sich die Hölle als Ort in allen Details und in Farbtönen von Pech und Schwefel ausmalt und von ganzen Teufelsdynastien bewohnt denkt. Wo das Alte Testament bei sich selbst bleibt und den Glauben an den Lebendigen am reinsten verkündet, wird selbst die Hölle als ein Ort geschildert, der selbstverständlich auch in Gottes Zuständigkeitsbereich liegt. Psalm 139 bekennt: »Führe ich zum Himmel, so bist du da. Bettete ich mich in die Hölle, siehe, du bist ja auch dort!« Die Hölle ist dem Schöpfer nicht versehentlich untergekommen und nicht teuflisch hinter seinem Rücken entstanden. Sie ist sein Hoheitsgebiet.
Das Neue Testament kann von Himmel und Hölle noch ganz im herkömmlichen Sinne sprechen. Es deutet sich aber, etwa im Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus aus Lukas 16, bereits eine neue, noch heute hilfreiche Interpretation an. Himmel und Hölle sind nicht Orte über den Wolken oder unter der Erde. Himmel und Hölle sind Erfahrungen der Nähe oder der Ferne des lebendigen Gottes. Himmel und Hölle können im Grunde überall und zu jeder Zeit sein. Wo Gott ist, da ist »lauter Himmel«. Wo er nicht zu sein scheint oder den Menschen »gottlos« abhanden gekommen ist, da ist »das Leben die Hölle«. Gott wohnt mitten unter den Menschen und in ihnen. Die rabbinische Weisheit ergänzt sinngemäß: Der Himmel ist, »wo man Gott einläßt.« Eine gottlos gewordene Welt und gottlose Lebensumstände sind die Hölle.
(Quelle: http://www.ev-net.de/Infos/Neu/neu.html)
Ich glaube also auch nicht an einen rachsüchtigen, zornigen Gott, der mehr als die Hälfte der Menschheit in der Hölle schmoren lässt.
Bei den Adventisten habe ich mal eine einleuchtende Erklärung zum Thema "Hölle" gefunden, wenn ich den Text wiedergefunden habe, stell ich ihn auch noch mal hier rein.
Liebe Grüße
Gaby
so hat mir es einmal ein Katholik erklärt. Ich fragte ihn, da ich aus meiner Kindheit nur noch wenig von dem katholischen Glauben wußte. Nur das mit dem Fegefeuer war mir haften geblieben.
>also die (traditionelle) katholische Lehre besagt, dass der Seele nach dem Tode folgende Möglichkeiten offen stehen:
1. Sie kommt in den Himmel, weil sie keine Sünden hat.
2. Sie kommt in die Hölle, weil sie in der Todsünde gestorben ist.
(diese beiden Varianten sind endgültig)
3. Sie kommt - bevor sie in den Himmel kann - an den "Ort der Läuterung", weil sie zwar keine Todsünde begangen hat, andererseits aber noch nicht von aller sonstigen Sünde frei ist, und da nichts Unreines in den Himmel gelangen kann, muss sie von diesen Sünden noch gereinigt werden, bevor sie in den Himmel darf, um Gott zu schauen.
4. diese Möglichkeit wird heute kaum noch in Erwägung gezogen - sie kommt in den sog. Limbus, der identisch mit "Abrahams Schoß" (im Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus) ist und ein dem Himmel ähnlicher Zustand sein soll, allerdings ohne die Möglichkeit, Gott schauen zu können.
In diesem Bereich sollen - bis Jesus durch seinen Sieg am Kreuz den Himmel geöffnet hat - die Gerechten des alten Testamentes gewesen sein.
Auch die Seelen der ungetauften Kinder vermutete man in diesem Bereich, da sie zwar ohne persönliche Sünde aber dennoch mit der Erbsünde gestorben sind.
(Nr. 3 ist vorübergehend, bei Nr. 4 ist man sich nicht sicher, aber der Limbus gehört im Gegensatz zu 1. - 3. auch nicht zu den dogmatisierten Glaubenswahrheiten)<
In der neuapostolischen Kirche wird gelehrt, dass die Seele auch nach dem Tod noch die Möglichkeit hat, sich für Jesus zu entscheiden.
Aus evangelischer Sicht habe ich mal dieses hier gefunden.
Katechismus 2000
Folge 24: Jenseits - Es gibt ein Leben vor dem Tod
Tilmann Haberer
In einer Serie wollen wir über das ganze Jahr 1999 die wichtigsten Begriffe des christlichen Glaubens+bedenken. Was können wir als Christen wissen, was sollen wir tun und was dürfen wir hoffen? Ein Glaubenslexikon zum 2000. Geburtstag Jesu+Viele Menschen heute glauben, daß es mit dem Tod aus ist für sie. Umfragen zufolge glauben fast 50 Prozent der Deutschen nicht an ein irgendwie geartetes Leben nach dem Tod. Aber die Frage bleibt: Gibt es ein Jenseits?
Jemand hat einmal gesagt: "Jeder Mensch ist ein Gedanke Gottes." Und Gott ist nicht vergeßlich. Jeder Gedanke, den er einmal gedacht hat, hat in Ewigkeit Bestand. Eine Beziehung, die der ewige Gott zu einem Menschen aufgenommen hat, kann nicht einfach ausgelöscht sein. Wir Menschen sind sterblich. Aber Gott ist unsterblich, und er gibt uns Anteil an seiner Unsterblichkeit. Deshalb haben wir Hoffnung über den Tod hinaus.
Jesus ist uns+vorausgegangen+Das war nicht immer so klar. Im Alten Israel herrschte die Vorstellung, daß ein Mensch seine Zeit auf Erden hat, und danach ist es vorbei. Im 115. Psalm heißt es etwa: "Die Toten werden dich, Herr, nicht loben, keiner, der hinunterfährt in die Stille", und im 88. Psalm: "Ich bin zu den Toten hinweggerafft, wie Erschlagene, die im Grabe ruhen; an sie denkst du nicht mehr, denn sie sind deiner Hand entzogen." Hiob fragt: "Meinst du, ein toter Mensch wird wieder leben?" und sagt: "Nun werde ich mich in die Erde legen, und wenn du (Gott) mich suchst, bin ich nicht mehr da!"
Erst kurz vor der Geburt Jesu entsteht im Volk Israel die Vorstellung von einem ewigen Leben. Jesus nimmt darauf Bezug. Für Jesus ist es klar: Gott wird die Toten auferwecken am Jüngsten Tag. Er wird sie richten, und diejenigen, die im Gericht bestehen, werden "eingehen zu ihres Herrn Freude", wie es heißt. Wie diese Freude allerdings aussieht, das malt Jesus nicht besonders aus. Allerdings spricht er in seinen Gleichnissen immer wieder von dem Festmahl (Siehe Seite 2) und besonders von dem Hochzeitsmahl. Und in der Offenbarung findet sich das wunderbare Wort: "Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Und der Tod wird nicht mehr sein, und Leid und Schmerz und Klagegeschrei wird nicht mehr sein."
Das Neue Testament sagt uns also, daß wir keine Angst zu haben brauchen vor dem Tod. Im Gegenteil: Wir dürfen uns freuen auf das, was uns erwartet. Das Neue Testament sagt uns auch, warum wir uns auf dieses Fest nach unserem Tod freuen dürfen. Jesus wurde gekreuzigt und starb, aber Gott hat ihn auferweckt. Und so wurde er der "Erstling der Entschlafenen". Alle, die sich an ihn halten, folgen ihm aus dem Tod ins Leben; er führt sie mit sich, weckt sie aus dem Tod auf und läßt sie Anteil haben am ewigen Leben.
Sehr viel mehr sagt die Bibel nicht über das Jenseits, das Leben nach dem Tod. Aber ich denke, das genügt auch. Das Wichtigste ist doch: Wir fallen nach unserem Tod nicht in ein namenloses Nichts. Jesus erwartet uns. Er ist uns vorausgegangen, hat Quartier für uns gemacht (Johannes 14,2-3), und es wird ein großes, schönes, rauschendes, endloses Fest werden. Die Tränen sind abgewischt, Krankheiten sind geheilt, Schuld ist vergeben. Alle können mit allen einen neuen Anfang machen.
Und ein neuer Anfang muß sein. Denn: Auch wenn ich fest darauf vertraue, daß Gott mich annimmt und nicht verwirft um Jesu Christi willen, denke ich: So, wie ich bin, passe ich nicht hinein in den Himmel, den Ort der Reinheit. So wenig heil bin ich, daß ich dort, wo alles heil ist, nicht hinpasse. Ich glaube, Gott muß mich noch zurechtbiegen, damit ich mich dann wirklich mit all den anderen mitfreuen und mit ihnen feiern kann " auch mit denen, die ich hier und heute nicht leiden kann, die ich nicht verstehen und akzeptieren kann, die so ganz anders sind, als ich es bin.
Ich stelle mir das so vor, um ein Bild zu gebrauchen: Ich bin wie ein rostiger, krummer Nagel. Wenn der Handwerker den gebrauchen will, muß er ihn mit dem Hammer geradeklopfen, vielleicht sogar ins Schmiedefeuer halten, dann richtet er ihn, und dann kann er ihn gebrauchen, kann ihn einbauen. Er wird dem Nagel keine Vorwürfe machen, daß er so krumm und rostig ist, und er wirft ihn nicht weg, aber er muß ihn erst richten, das heißt: zurechtbringen, zurechtbiegen, brauchbar machen. So wie ich eine kaputte Uhr zum Uhrmacher bringe, damit er sie richtet.
So stelle ich mir das Gericht Gottes vor, das auch die erwartet, die er annimmt. Mit einem anderen Bild: Gott zeigt mir die Zusammenhänge, die Wirkungen meiner Worte und Taten. Es tut weh, wenn ich die Zusammenhänge erkenne. Wenn ich spüre und sehe, wieviel Leid durch mich in die Welt gekommen ist, und wenn ich meine eigenen Wunden und Verletzungen noch einmal anschauen muß, um zu verstehen, wie es dazu gekommen ist, um heil zu werden. Aber dann ist es gut, der Wundschmerz vergeht, die Wunden verheilen, und ich kann feiern.
Solche Bilder können uns trösten, wenn wir an unseren Tod denken, oder wenn ein Mensch stirbt, der uns nahe steht. Leider wurden diese Bilder aber auch immer wieder dazu mißbraucht, um Menschen zu ver-trösten, um sie ruhigzustellen. Leider haben die Kirchen allzu oft mitgemacht bei dem bösen Spiel, die Menschen hier auf der Erde in Unterdrückung und Abhängigkeit und Armut zu halten und sie zu vertrösten: "Ja, die Erde ist ein Jammertal, aber wenn ihr schön brav und anständig seid und alles geduldig ertragt, dann werdet ihr im Himmel belohnt."
Schlimm sind solche Sätze, wenn sie aus dem Mund von Reichen und Mächtigen kommen, die auf diese Weise ihren Reichtum und ihre Macht schützen, was vorgekommen ist und teilweise noch vorkommt, etwa in Lateinamerika. Diese Art des billigen Trostes, der Vertröstung auf ein besseres Jenseits, hat Karl Marx zu Recht "Opium für das Volk" genannt: Eine Methode, die Schmerzen zu betäuben und die Armen ruhigzustellen. Aber Jesus hat keine individualistische Erlösungsreligion gepredigt mit dem Tenor: "Seid hübsch anständig und bescheiden, dann bekommt ihr im Himmel einen schönen Ausgleich."
Im Markusevangelium im ersten Kapitel wird zusammengefaßt, was Jesus gepredigt hat: "Die Zeit ist jetzt da. Das Reich Gottes steht vor der Tür. Ändert eure Einstellung und glaubt an diese gute Nachricht." Das Reich Gottes steht vor der Tür. Es beginnt nicht erst nach unserem Tod, sondern es steht vor der Tür. Da, wo Jesus zu den Menschen kommt, da ereignet sich das Reich Gottes. Wo Menschen ihm begegnen, begegnen sie Gott, da bricht Gottes Reich an für sie.
Die Frage: "Gibt es ein Jenseits?" läßt sich von der Bibel her also eindeutig beantworten: Ja, es gibt ein Jenseits. Gott wird uns nach unserem Tod auferwecken und uns ein neues und ewiges Leben schenken. Das ist gewiß. Aber es ist nicht die Hauptsache in unserem Glauben. Ich stelle es mir eher so vor wie einen Hintergrund, oder besser noch, wie ein Fundament, auf dem das Leben als Christ im Hier und Jetzt aufbaut.
Irgendwann, wenn wir gestorben sind, dann werden wir ihm wieder begegnen, und wir werden wir ihn so sehen, wie er ist. Und er wird uns so sehen, wie wir sind. Darauf können wir vertrauen. Diese Hoffnung, diese Gewißheit soll uns aber nicht den Blick verstellen für das Leben hier und jetzt, für die Freude, für die Not unserer Mitmenschen. Die Gewißheit, daß mein Leben durch den Tod nicht ausgelöscht wird, kann und will mir Kraft geben für dieses Leben " das Leben vor dem Tod.
(Quelle: http://www.ev-net.de/Infos/Neu/neu.html)
Katechismus 2000
Folge 22: Himmel und Hölle - Vom Chaos zum Kosmos
Rainer Gollwitzer
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde«. Dieser erste Satz der Heiligen Schrift ist die wichtigste Aussage des Glaubens. Alle weiteren folgen daraus. Das war freilich nicht immer so. Es muß Zeiten gegeben haben, in denen unsere Vorfahren im Glauben, die Israeliten, noch nicht nach der Entstehung von »Himmel und Erde« fragten - und doch glaubten.
Urdatum ihres Glaubens ist der Exodus, Urerfahrung ist der Gott, »der uns mit starkem Arm aus Ägypten geführt hat«. Das Volk Israel verehrt zunächst den, »der mitgeht« und sie durch Schilfmeer und Wüste »begleitet«. Es erfährt einen »mobilen Gott«, der zur freudigen Überraschung ein »Kriegsmann« ist und siegreich auf der Seite der israelitischen Stämme kämpft, bis sie im Land sind, »wo Milch und Honig fließt«. Zunächst verehren sie also den »Gott ihrer Stammesgeschichte«. Der »Gott der Ur-Geschichte« steht noch nicht auf der Tagesordnung der Nomaden.
Der Glaube an den Schöpfer ist erst im Kulturland »gewachsen« und durch zeitgemäße Anfragen »geworden«. Die Nachba****aft zu anderen Kulten mit ihren Vorstellungen von der Entstehung der Welt und des Himmels ist eine Herausforderung. In deren Schöpfungsmythen ist die Rede von streitenden Urgottheiten, im Grunde von gigantischen Kämpfen zwischen den Naturgewalten. Daraus seien Himmel und Erde hervorgegangen: eine Scheibe, von Ozeanen umgeben und von einer Kuppel überwölbt.
Israel übernimmt diese »neuesten« Vorstellungen und bearbeitet sie im Sinne seines Glaubens. Genesis 1 entmythologisiert die Mythen der Nachbarn und setzt anstelle der zahlreichen Naturgottheiten seinen Gott ein als den, »der Himmel und Erde gemacht hat«, eben »alles« und das »All«. Der Eine Gott arbeitet mit dem alleinigen Mittel seines Wortes. Er spricht sein göttliches »Es werde!« und »Es ward!« Oder, wie es Psalm 33 ausdrückt: »Er spricht, und es geschieht, er gebietet, und es steht da«. So »macht« er durch sein Wort das »Chaos« zum »Kosmos«, das »Tohuwabohu« zur herrlichen Ordnung der Schöpfung. Dazu erschafft er zuerst das Licht, scheidet dann das Licht von der Finsternis und verweist die lebensfeindlichen Unwasser auf ihre Plätze. Damit sie nicht von allen Seiten auf die Erdscheibe hereinstürzen, »macht« er eine »Feste«, das »Firmament«, »breitet den Himmel aus wie einen Teppich«, »wölbt« ihn wie ein Zelt. So »zähmt« er die Wasser des »Himmelsozeans« - das Blau des Himmels, dachte man, rührt von einem Meer her; verständlich, weil doch vom Himmel tatsächlich schier unendliche Wassermassen kommen können. Erst das Himmelsgewölbe, das Firmament, ermöglicht Leben auf der Scheibe, Leben inmitten lebensbedrohender Fluten.
»Droben am Himmel«, irgendwo »über den Wolken«, stellt man sich die »Wohnung des Höchsten« vor. Aus der fährt er gelegentlich herab und »nimmt Wohnung« da und dort und vor allem im Tempel. Im Himmel »thronend« regiert er Blitz und Donner, »Wolken, Luft und Winden gibt er Wege, Lauf und Bahn«. Der Himmel ist der Ort, von dem aus der »statische Gott« mit seinem Wort das Regiment über jeden einzelnen Menschen und ganze Völker wahrnimmt.
Bald bricht der Glaube Israels die enge Vorstellung eines eindeutig lokalisierbaren Himmels über den Wolken auf. Gott ist allemal »größer als das Herz des Menschen« und damit größer als alle menschliche Vorstellungskraft. Israel lernt, daß Gott überall ist. Die aufkommende Apokalyptik spekuliert, sicher zu Unrecht, über die Anzahl verschiedenster Himmel und schier unendlicher Engelshierarchien, macht sich aber zu Recht Gedanken über die Größe Gottes, und für die ist ein nur »statisch« geglaubter Himmel sicherlich zu klein. Jahrhunderte später bringt eine kleine Anekdote den Glauben an die Größe Gottes auf den Punkt. Ein Rabbiner sagt zu einem Kind: »Du bekommst einen Taler, wenn du mir sagst, wo Gott wohnt.« Das Kind antwortet: »Und du bekommst einen Taler, wenn du mir sagst, wo er nicht wohnt.« Der Himmel als Ort über den Wolken hat ausgedient. Gott ist größer, statischer und mobiler als alles Denken und Verstehen. Diese Einsicht wächst, je mehr die unvorstellbaren Ausmaße des Alls bekannt werden.
»Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.« Wo, um Himmels willen, kommt dann die Hölle her! Teil der Schöpfung ist sie offenbar nicht. Israel lernt das dreigegliederte Weltbild der Antike kennen - oben der Himmel, in der Mitte die Erde, unten die Hölle - und integriert es im Sinne seines Glaubens. Die zunächst fremde Vorstellung vom Teufel als dem mächtigen Gegenspieler Gottes wird ebenfalls integriert. Dem Teufel wird sein Platz in der Hölle als »Wohnung« angewiesen. Wieder ist es die Apokalyptik, die spekulativ übertreibt, sich die Hölle als Ort in allen Details und in Farbtönen von Pech und Schwefel ausmalt und von ganzen Teufelsdynastien bewohnt denkt. Wo das Alte Testament bei sich selbst bleibt und den Glauben an den Lebendigen am reinsten verkündet, wird selbst die Hölle als ein Ort geschildert, der selbstverständlich auch in Gottes Zuständigkeitsbereich liegt. Psalm 139 bekennt: »Führe ich zum Himmel, so bist du da. Bettete ich mich in die Hölle, siehe, du bist ja auch dort!« Die Hölle ist dem Schöpfer nicht versehentlich untergekommen und nicht teuflisch hinter seinem Rücken entstanden. Sie ist sein Hoheitsgebiet.
Das Neue Testament kann von Himmel und Hölle noch ganz im herkömmlichen Sinne sprechen. Es deutet sich aber, etwa im Gleichnis vom reichen Mann und dem armen Lazarus aus Lukas 16, bereits eine neue, noch heute hilfreiche Interpretation an. Himmel und Hölle sind nicht Orte über den Wolken oder unter der Erde. Himmel und Hölle sind Erfahrungen der Nähe oder der Ferne des lebendigen Gottes. Himmel und Hölle können im Grunde überall und zu jeder Zeit sein. Wo Gott ist, da ist »lauter Himmel«. Wo er nicht zu sein scheint oder den Menschen »gottlos« abhanden gekommen ist, da ist »das Leben die Hölle«. Gott wohnt mitten unter den Menschen und in ihnen. Die rabbinische Weisheit ergänzt sinngemäß: Der Himmel ist, »wo man Gott einläßt.« Eine gottlos gewordene Welt und gottlose Lebensumstände sind die Hölle.
(Quelle: http://www.ev-net.de/Infos/Neu/neu.html)
Ich glaube also auch nicht an einen rachsüchtigen, zornigen Gott, der mehr als die Hälfte der Menschheit in der Hölle schmoren lässt.
Bei den Adventisten habe ich mal eine einleuchtende Erklärung zum Thema "Hölle" gefunden, wenn ich den Text wiedergefunden habe, stell ich ihn auch noch mal hier rein.
Liebe Grüße
Gaby