17-08-2009, 15:29
Bei meiner Beschäftigung mit dem Islam bin ich irgendwann darauf gestoßen, dass im Koran die Begriffe "gut" und "böse" nicht vorkommen. Im orthodoxen Scharia-Islam ist das genauso.
Die Begriffe, die man dort geraucht sind "halal und "haram" ("erlaubt" [eigentlich "gelöst"] und "tabu"), "ma'ruf" und "munkar" ("von der Konvention gebilligt" und "von der Konvention nicht gebilligt"), sowie saliha und sayyi'a ("gesetzestreues Werk" und "nicht gesetzestreues Werk"), um die wichtigsten zu nennen.
Sowenig wie es "gut" und "böse" gibt, gibt es ein Gewissen im westlichen, jüdisch-christlichen Sinne. Es gibt ein Gefühl für Übertretungen und dass diese verwerflich sind, doch ist das etwas anderes.
Einen Menschen zu töten ist im orthodoxen Scharia-Islam nich "böse". Es ist in bestimmten Fällen erlaubt, in anderen verboten. Wer etwa seine Schwester tötet, weil sie sich als "Hure" aufgeführt hat, begeht eine erlaubte Tötung ("hahal ad-dam": das Blut zu vergießen ist erlaubt). Deshalb hat der Möder auch kein schlechtes Gewissen.
Das ist schwer nachzuvollziehen, aber ich kann es noch weiter an Beispielen ausführen, wenn gewünscht.
Die Begriffe, die man dort geraucht sind "halal und "haram" ("erlaubt" [eigentlich "gelöst"] und "tabu"), "ma'ruf" und "munkar" ("von der Konvention gebilligt" und "von der Konvention nicht gebilligt"), sowie saliha und sayyi'a ("gesetzestreues Werk" und "nicht gesetzestreues Werk"), um die wichtigsten zu nennen.
Sowenig wie es "gut" und "böse" gibt, gibt es ein Gewissen im westlichen, jüdisch-christlichen Sinne. Es gibt ein Gefühl für Übertretungen und dass diese verwerflich sind, doch ist das etwas anderes.
Einen Menschen zu töten ist im orthodoxen Scharia-Islam nich "böse". Es ist in bestimmten Fällen erlaubt, in anderen verboten. Wer etwa seine Schwester tötet, weil sie sich als "Hure" aufgeführt hat, begeht eine erlaubte Tötung ("hahal ad-dam": das Blut zu vergießen ist erlaubt). Deshalb hat der Möder auch kein schlechtes Gewissen.
Das ist schwer nachzuvollziehen, aber ich kann es noch weiter an Beispielen ausführen, wenn gewünscht.