17-09-2009, 17:35
(17-09-2009, 13:39)petronius schrieb:(17-09-2009, 10:13)konform schrieb: Tatsächlich erübrigt sich eine Diskussion über das Für und Wider einer solchen Erwartung, wenn an der Evolutionsthese oder den ungeheuren Zeiträumen der historischen Geologie auch nur das geringste wahr sein sollte. Selbstverständlich muss man gleichzeitig die Relativitätstheorien Einsteins verwerfen, die zum einen von einer auf 300.000 km/ sec begrenzten Lichtgeschwindigkeit und der Abhängigkeit der Zeit von dieser Geschwindigkeit ausgeht.
was sollen evolution, ausdehnung des universums oder relativität mit einer "wiederkehr des messias" zu tun haben?
allenfalls kannst du damit doch bloß meinen, daß nur derartige knallköppe an eine solche glauben, denen man wirklich alles erzählen kann - auch, daß die ergebnisse der wissenschaft allesamt erstunken und erlogen sind
Man muss die biblischen Texte bis zur Unkenntlichkeit dehnen, will man sie mit den Dogmen der historisierenden Wissenschaften kompatibel zu machen. Allen gegenteiligen Behauptungen zum Trotz, geht die Bibel im Vergleich zu den postulierten großen Zeiträumen der auf materialistischer Weltanschauung basierenden Wissenschaften von einem sehr engen Zeitrahmen aus. Wahr sein kann nun nur die eine oder andere Sicht.
Erwin Chargaff hat in einem seiner Bücher geschrieben, dass die Naturwissenschaften ihre Unschuld verloren, als sie begannen, sich historisierend zu betätigen.
Leider habe ich bisher nur wenige Ihrer Beiträge gelesen. Und so kenne ich Ihren Standpunkt der Bibel gegenüber nicht. Doch so oder so möchte ich daran erinnern, dass Paulus das Sichtbare, die Schöpfung, als ausreichend angesehen hat, die Existenz Gottes zu beweisen. Diese Mindesterkenntnis verlangte er sogar von moralisch heruntergekommenen Heiden (vgl. Römer 1, 18 ff.).

