20-09-2009, 13:50
Zunächst: Selbstverständlich ist die Grundlage der neutestamentlichen Gemeinde das Alte Testament. Daran hat Paulus ja Timotheus erinnert (2. Tim. 3,15).
Mag sein, dass der Schwerpunkt vieler im AT berichteten Vorgänge auf den daraus zu ziehenden Lehren liegt. Um ein sehr extremes Beispiel zu nennen: Salomons Vielweiberei. Besonders die Frauen heidnischer Herkunft verleiteten ihn zur Abgötterei. Sein aufwendiger Hofstaat, den er im Wesentlichen über eine hohe Steuerlast finanzierte, führte nach seinem Tod zur Teilung des Reiches. Besonders Menschen in verantwortlicher Stellung kann das Beispiel Salomons als Warnung und Mahnung dienen.
Im Alltag geht es dem gewöhnlichen Bürger um Ehrlichkeit, körperliche Unversehrtheit und nicht zuletzt um die Bereitschaft zu teilen. Damit sind schon mal drei oder vier Bestimmungen der Zehn Gebote zumindest indirekt angesprochen.
Von Gerechtigkeit im Wirtschaftsleben und der Bereitschaft zu teilen, spricht recht deutlich der Jakobusbrief. In wenigen Worten sind die Prinzipien beschrieben, deren Missachtung die heutige Weltwirtschaftskrise ausgelöst hat.
Die Streitfrage nach der Verbindlichkeit der alttestamentlichen Gesetze für die Gemeinde reduziert sich auf einige wenige Ge- bzw. Verbote des AT. Über die Opfervorschriften brauchen wir uns - glaube ich - nicht zu streiten. Es geht um die Speisegesetze und die Feiertagsgebote. Wie bereits mehrfach geäußert, sehe ich bei näherer Prüfung von Mark. 7,1 ff. und einer Reihe weiterer Schriftstellen keinen Grund für die Annahme, dass die Reinheitsgebote aufgehoben wurden.
Der vom Gesetz befreite Christ, verbittet sich Bevormundung, insbesondere lässt er sich nicht gerne die Menükarte vorschreiben, fügt sich aber bereitwillig, wenn ihn der Blitz der Gerechtigkeit einer Radarfalle trifft. Er ist wissenschaftlich auf dem neuesten Stand, weiß selbstverständlich, dass Denken ein ausschließlich biochemischer Prozess ist, fragt aber nicht danach, was die Billig-Pizza, die er gerade im Begriff ist zu verspeisen, mit seinem gedächtnisschwachen und begriffstutzigen Kopf zu tun hat.
Mag sein, dass der Schwerpunkt vieler im AT berichteten Vorgänge auf den daraus zu ziehenden Lehren liegt. Um ein sehr extremes Beispiel zu nennen: Salomons Vielweiberei. Besonders die Frauen heidnischer Herkunft verleiteten ihn zur Abgötterei. Sein aufwendiger Hofstaat, den er im Wesentlichen über eine hohe Steuerlast finanzierte, führte nach seinem Tod zur Teilung des Reiches. Besonders Menschen in verantwortlicher Stellung kann das Beispiel Salomons als Warnung und Mahnung dienen.
Im Alltag geht es dem gewöhnlichen Bürger um Ehrlichkeit, körperliche Unversehrtheit und nicht zuletzt um die Bereitschaft zu teilen. Damit sind schon mal drei oder vier Bestimmungen der Zehn Gebote zumindest indirekt angesprochen.
Von Gerechtigkeit im Wirtschaftsleben und der Bereitschaft zu teilen, spricht recht deutlich der Jakobusbrief. In wenigen Worten sind die Prinzipien beschrieben, deren Missachtung die heutige Weltwirtschaftskrise ausgelöst hat.
Die Streitfrage nach der Verbindlichkeit der alttestamentlichen Gesetze für die Gemeinde reduziert sich auf einige wenige Ge- bzw. Verbote des AT. Über die Opfervorschriften brauchen wir uns - glaube ich - nicht zu streiten. Es geht um die Speisegesetze und die Feiertagsgebote. Wie bereits mehrfach geäußert, sehe ich bei näherer Prüfung von Mark. 7,1 ff. und einer Reihe weiterer Schriftstellen keinen Grund für die Annahme, dass die Reinheitsgebote aufgehoben wurden.
Der vom Gesetz befreite Christ, verbittet sich Bevormundung, insbesondere lässt er sich nicht gerne die Menükarte vorschreiben, fügt sich aber bereitwillig, wenn ihn der Blitz der Gerechtigkeit einer Radarfalle trifft. Er ist wissenschaftlich auf dem neuesten Stand, weiß selbstverständlich, dass Denken ein ausschließlich biochemischer Prozess ist, fragt aber nicht danach, was die Billig-Pizza, die er gerade im Begriff ist zu verspeisen, mit seinem gedächtnisschwachen und begriffstutzigen Kopf zu tun hat.

