18-10-2009, 20:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-10-2009, 20:57 von DureeTotale.)
(18-10-2009, 19:00)alwin schrieb: Wird hier vergessen, daß Gott nach dieser Religionssicht den Menschen mit freiem Willen ausstattete? Somit kann sich der Mensch auch gegen göttliches "Wunschdenken" stellen. Wenn der mensch eine Entscheidung trifft, ist der Mensch Versursacher der daraus entstehenden Konsequenzen und nicht Gott.
Es war natürlich so unvermeidlich wie vorhersehbar, dass nunmehr wieder mal der berühmte "freie Wille" ins Spiel geworfen wird, die berühmte Abra-Kadabra-Allzweck-Wunderwaffe, deren bloßes Aussprechen bzw. Hinschreiben ja reichen soll, um jegliche Logik aus dem Argumentationsfeld zu schlagen...
Doch: Was genau soll denn dieser ominöse "freie Wille" eigentlich sein, mit dem Gott den Menschen angeblich "ausgestattet" haben soll? Oder genauer: Was soll der "Wille" genau sein? Und wovon genau soll er "frei" sein? Und wie soll daraus folgen, dass der Schöpfer für die Beschaffenheit des von ihm Geschaffenen nicht mehr "verantwortlich" sein soll?