26-10-2009, 12:04
Das „Abschrecken“ im Nachhinein sehe ich nicht als Möglichkeit der Verbrechensbekämpfung. Es geht wohl mehr um die Zivilcourage des Hinsehens und das engagierte "Sich-Einsetzen" für Menschen in Not. Beispiel war das Drama des Florian Dominik Brunner in München.
Ich halte die Täter für "beziehungslos" und dadurch "mitleidensunfähig". Diese Menschen sind wahrscheinlich vollkommen auf sich selbst bezogen. Und das dürfte an den Familien liegen, die keine Geborgenheit bieten konnten, als es (altersmäßig) darauf ankam.
Daran ändert auch "Abschreckung" nichts; denn zur Abschreckung bedarf es einer Alternative. Diese existiert für beziehungslose Menschen nicht. Sie erfahren in der Ablehnung durch die Gesellschaft im Großen das, was sie im Kleinen, in ihrer Familie, nie anders erlebt haben.
Grenzen, was die Einwirkung auf andere betrifft, haben sie nie antrainiert: Ich, meine Wut, das Gefühl gehindert zu werden, führt dann dazu, dass der Hinderungsgrund - hier der eingreifende Fahrgast - "beseitigt" wird. "Mir steht es zu, Geld anderer an mich zu bringen. Ich bin der Stärkere", so ungefähr die Denke von Menschen, die beziehungslos vor sich hin leben.
Dieses Denken erklärt auch die Nachricht aus der Solothurner Gefängniszelle: (Ich bin eigentlich der Stärkere.) "Mehr brauche ich nicht!" (Was andere denken, ist mir gleichgültig).
Bleibt die Frage, wie man sich "couragiert verhalten" soll, ohne sich selbst übermäßig zu gefährden.
In jedem Fall ist es richtig, sich zunächst etwas abseits zu stellen, Umstehende zu bitten, die Täter abzulenken und die Polizei zu rufen. Wenn man Gelegenheit hat, sollte man die Vorgänge unauffällig fotografieren. Gegen geübte Straßenschläger hat man als Normalbürger keine Chance, es sei denn man tut sich mit anderen – nach dem Notruf – zusammen. Das „Abziehen“ von Geld und Sachen kann man nicht verhindern, aber dokumentieren.
Bei Angriffen mehrerer: Wenn es die Möglichkeit dazu gibt, dann könnte man versuchen, die Täter zu entzweien, also z. B. dem nicht ganz so aggressiven „Freund“ zuzureden, auf seinen Kumpel einzuwirken, die Attacke zu beenden.
Aber ich räume ein, mich würden solche Szenen eher jähzornig machen und zu unüberlegten Handlungen hinreißen. Sich selbst zu überschätzen, stellt vermutlich die größte Gefahr dar.
Ich halte die Täter für "beziehungslos" und dadurch "mitleidensunfähig". Diese Menschen sind wahrscheinlich vollkommen auf sich selbst bezogen. Und das dürfte an den Familien liegen, die keine Geborgenheit bieten konnten, als es (altersmäßig) darauf ankam.
Daran ändert auch "Abschreckung" nichts; denn zur Abschreckung bedarf es einer Alternative. Diese existiert für beziehungslose Menschen nicht. Sie erfahren in der Ablehnung durch die Gesellschaft im Großen das, was sie im Kleinen, in ihrer Familie, nie anders erlebt haben.
Grenzen, was die Einwirkung auf andere betrifft, haben sie nie antrainiert: Ich, meine Wut, das Gefühl gehindert zu werden, führt dann dazu, dass der Hinderungsgrund - hier der eingreifende Fahrgast - "beseitigt" wird. "Mir steht es zu, Geld anderer an mich zu bringen. Ich bin der Stärkere", so ungefähr die Denke von Menschen, die beziehungslos vor sich hin leben.
Dieses Denken erklärt auch die Nachricht aus der Solothurner Gefängniszelle: (Ich bin eigentlich der Stärkere.) "Mehr brauche ich nicht!" (Was andere denken, ist mir gleichgültig).
Bleibt die Frage, wie man sich "couragiert verhalten" soll, ohne sich selbst übermäßig zu gefährden.
In jedem Fall ist es richtig, sich zunächst etwas abseits zu stellen, Umstehende zu bitten, die Täter abzulenken und die Polizei zu rufen. Wenn man Gelegenheit hat, sollte man die Vorgänge unauffällig fotografieren. Gegen geübte Straßenschläger hat man als Normalbürger keine Chance, es sei denn man tut sich mit anderen – nach dem Notruf – zusammen. Das „Abziehen“ von Geld und Sachen kann man nicht verhindern, aber dokumentieren.
Bei Angriffen mehrerer: Wenn es die Möglichkeit dazu gibt, dann könnte man versuchen, die Täter zu entzweien, also z. B. dem nicht ganz so aggressiven „Freund“ zuzureden, auf seinen Kumpel einzuwirken, die Attacke zu beenden.
Aber ich räume ein, mich würden solche Szenen eher jähzornig machen und zu unüberlegten Handlungen hinreißen. Sich selbst zu überschätzen, stellt vermutlich die größte Gefahr dar.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard