30-10-2009, 13:26
(29-10-2009, 17:15)d.n. schrieb: Warum führen wir nicht einfach Todes und Leibesstrafen wieder ein? Wenn jemand für Ladendiebstahl nicht nur 3 Monate bedingt sondern auch 20 Peitschenhiebe bekommt, so wird die Abschreckung sicher höher sein(ausgenommen er ist Masochist und steht drauf;))
noch mal: für solch billigen populismus gibt es keine wissenschaftliche grundlage!
er bedient bloß das ressentiment des stammtischs. und ist zudem mit unserem begriff von menschenwürde nicht vereinbar
da du ja schon angedeutete hast, ein mitglied der österreichischen exekutive zu sein, sehe ich leider meine einschlägigen befürchtungen bestätigt. der ruf "hilfe, polizei!" ist in a nicht selten in gleicher bedeutung zu verstehen wie "hilfe, einbrecher!"
Zitat:Außerdem, warum sollen wir der Gemeinschaft die Kosten für längere Haftstrafen aufbürden? Die Todesstrafe ist jene Strafe, die bei konsequenter Anwendung ein Maximum an Abschreckung mit einem Minimum an Wiederholungstätern erzielt.
Auch bei schwerem Raub und Vergewaltigung angewandt, würde sie die Zahl der Wiederholungstäter auf Null senken und damit, wie anhand oben angeführter Statistik leicht auszurechnen ist, die Gesamttäterquote um ca. 30% sinken
ja, und schicken wir auch jeden polizisten auf die guillotine, wenn er wieder mal einen verdächtigen oder zeugen zusammengeschlagen hat. was glaubst du, was uns das an beamtenbesoldung und -pension erspart... :icon_rolleyes:
Zitat:Meiner Meinung nach wäre zB eine "one second Chance" methode sicher förderlich für die Resozialisierungsrate: einmal Fehler machen wird normal sanktioniert, beim zweiten vorsätzlichem Verstoß wird eliminiert; dass dies in der heutigen sogenannten humanen Gesellschaft auf Ablehnung stößt ist mir klar, ist aber MEINE persönliche Meinung
und warum unsere gesellschaft für dich nur eine "sogenannte" humane ist, ist mir auch klar. in anlehnung an fausts gretchen sage ich:
d.n., mir graut vor dir
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)