03-11-2009, 11:22
(03-11-2009, 11:12)Jakow schrieb:(03-11-2009, 10:58)petronius schrieb: natürlich nicht. wie soll das auch gehen,Ich habe doch nun wirklich deutlich gemacht, dass wenn jemand hier etwas in Frage stellt, es eben nicht heisst, dass man von der Nichtexistenz überzeugt ist, sondern alleine, dass man einen Standpunkt einnimmt, wo dieses angenommen wird und vor dort aus argumentiert bzw. sich mit solchen Standpunkten auseinandersetzt.
auf etwas vertrauen, von dessen nichtexistenz man überzeugt ist?
wieso nimmt man einen standpunkt ein, den man gar nicht vertritt?
wenn ich argumentiere, daß gott nicht existiert - gehst du dann etwa davon aus, ich sei von gottes existenz überzeugt?
aber jetzt doch mal klartext:
ist es für den frommen juden erforderlich, von jahwes existenz überzeigt zu sein?
(auch wenn er gegen seine eigene überzeugung argumentieren sollte?)
wenn nein, weiß ich erst recht nicht, worauf du eigentlich hinauswillst
wenn ja, dann gehört eben der glaube an jahwes existenz zum konstituens des frommen juden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

