(05-11-2009, 15:19)DureeTotale schrieb: Denn in die ethische Bewertung des Tuns und Lassens gehen natürlich auch die Umstände mit ein, welche mein Wollen begrenzen, mich also z.B. nicht das tun lassen, was ich tun wollte und darum auch täte, wenn ich es denn tun könnte
sag ich doch: es geht um die freiheit des tuns
(05-11-2009, 15:19)DureeTotale schrieb: Hätte Eva den Apfel zwar gerne essen wollen, wäre aber wegen der zu hoch hängenden Frucht oder zu kurzen Armen (oder wegen beidem...) nicht daran gekommen, dann hätte es - trotz super bösem Willen der Eva - keinen Sündenfall gegeben
...oder weil sie sich halt lieber dem göttlichen verbot gebeugt hätte
Zitat:Letztlich läuft das "verantwortlich Sein" für etwas auf die Kategorie der "Verursachung" hinaus. Wenn ich also ganz oder teilweise für das Zustandekommen eines Ereignisses "verantwortlich" bin, dann bedeutet das, dass mein Reden, Tun und Lassen an der hinreichenden Verursachung dieses Ereignisses (in welchem Umfange auch immer) beteiligt war.
natürlich
als erste arbeitshypothese würde ich immer davon ausgehen, mein eigenes handeln selbst verursacht zu haben :icon_wink:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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