10-11-2009, 10:58
(10-11-2009, 10:24)Paulus schrieb: Mal eine Gegenfrage: Glaubst Du an Gott? Wenn ja, dann müßtest Du ihm zugestehen, dass er sich ofenbaren und zu den Menschen reden kann
durchaus nicht zwangsläufiger weise. natürlich gibt es auch gotteskonstruktionen, die nicht von einem sich (persönlich) offenbarenden gott ausgehen (deismus, pantheismus,...)
Zitat:Wenn Nein, dann geh mal in die Stille wie die Mystiker und Du kannst ihn erfahren
es gibt natürlich gewisse techniken, sich in besondere bewußtseinszustände zu versetzen. ob man das, was dabei im gehirn des probanden abläuft, als etwas mit "gott" zu tun habendes ansieht, ist weitestgehend geschmackssache
Zitat:Wenn ich gewisse Führungen in meinem Leben betrachte, dann kann ich durchaus sagen, dass Gott zu mir gesprochen hat - durch Gedanken, Geistesblitze, im Gewissen usw.
die hat wohl jeder. aber klar: wenn ich morgendaus dem haus gehe und in einen hundehaufen trete, kann ich auch das als fingerzeig gottes werten, wenn ich möchte
Zitat:Was ich allerdings meinte, ist das Reden Gottes zu Mystikern und Propheten, die es in der gesamten Kirchengeschichte gibt; z.B. Meister Eckhart, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, Hildegard von Bingen usw.
Diese Menschen haben von sich behauptet, dass Gott zu ihnen gesprochen hat. Waren sie etwas Lügner? ...
du hast z.b. jakob lorber vergessen oder die gute alte uriella, wer-auch-immer hab sie selig. waren die etwa lügner?
nein, sie werden schon selber geglaubt haben, was sie so erzählt haben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)