13-01-2004, 09:06
Danke Waldnymphe für deine Mühe!
Was du mit Hundezucht und Galapagosfinken beschreibst nennt sich Mikroevolution und ist tatsächlich gesichertes, unwidersprochenes Wissen.
Das Problem dabei ist allerdings, dass noch nie irgendetwas Neues entstanden ist, sondern immer nur vorhandene Bauteile variiert werden.
So wird ein Hundezüchter niemals einen Hund mit Flügeln ("Flughunde" sind ja was Anderes :)) züchten können, einfach deshalb weil die Gattung Hund genetisch keine Flügel haben kann. In diesen Genen ist durchaus eine gewisse Variationsbreite drinnen, so dass ein Hund vielleicht auch noch 500g oder auf 150kg gezüchtet werden kann. Vielleicht wirst du auch einen Hund züchten können, der 1m lange Beine hat, oder dessen Ohren 5kg wiegen (armes Vieh). Aber, und das ist eine empirische Erkenntnis: DURCH MUTATION ENTSTEHT NICHTS NEUES. Sollte einmal ein Gegenbeispiel gefunden werden, einmal etwas neues durch Mutation entstehen, fällt dieser Satz sofort um. Nur war bisher davon noch nichts zu sehen.
Jetzt kommt vielleicht der Einwand, dazu müsste man über Jahrmillionen beobachten. Falsch. Wir können ja anstatt Hunden einfach Bakterien beobachten, und diese noch durch Bestrahlung zu stärkerer Mutation anregen. Auch dabei entstand bisher nie etwas neues.
Ich habe einen Vortrag zu diesem Thema gesehen. Dabei ging es u. a. um Fliegen, die auf bestimmten Inseln keine Flügel haben, um nicht vom Wind verweht zu werden. Bringst du diese Fliegen in andere Gegenden haben sie innerhalb ein paar Generationen wieder Flügel. Hier muss man aber einfach festhalten, dass nunmal Fliegenflügel genetisch gesehen zu den Fliegen gehören. Ob sie nun wachsen oder nicht gehört in die Variationsbreite, genauso wie ob einem Hund ein Schwanz wächst.
Manche Fliegen hatte durch Mutation zwei Paar Flügel. Das zweite Paar war dann allerdings Anstelle von Gleichgewichtsorganen gewachsen, und die vierflügeligen Fliegen konnten ironischerweise nicht fliegen.
In all diesen Experimenten gilt es festzuhalten: Nie entstand etwas Neues! Die Extraflügel waren immer Fliegenflügel der selben Art wie das erste Paar, keiner Fliege waren zB Schmetterlingsflügel gewachsen.
Denke auch an ein trauriges Thema: Tschernobyl. Seit 1985 gab und gibt es in diesem Gebiet sehr viele menschliche Missgeburten. Aber auch hier: Es gibt Kinder, die kommen mit mehr oder weniger Gliedmaßen auf die Welt oder andere Variationen des menschlichen Körpers. Aber NIE KAM EIN KIND MIT MERKMALEN EINES TIERES auf die Welt. Nie kam ein Kind mit irgendetwas, das man nicht auch in gesunden Menschen findet auf die Welt.
Gedanklich mag sich Evolution wohl auch auf Entstehung neuer Arten ausdehnen. EMPIRISCH gesehen aber - und die Beobachtung muss doch die Basis jeder Wissenschaft sein, eine Wissenschaft, die sich nicht auf Beobachtung gründet ist keine Wissenschaft! - sind Mikro- und Makroevolution offenbar zwei ganz deutlich voneinander zu unterscheidende Phänomene. Es tut mir leid (oder auch nicht :)), aber das sind die wissenschaftlichen Tatsachen!
LG Mike
Was du mit Hundezucht und Galapagosfinken beschreibst nennt sich Mikroevolution und ist tatsächlich gesichertes, unwidersprochenes Wissen.
Das Problem dabei ist allerdings, dass noch nie irgendetwas Neues entstanden ist, sondern immer nur vorhandene Bauteile variiert werden.
So wird ein Hundezüchter niemals einen Hund mit Flügeln ("Flughunde" sind ja was Anderes :)) züchten können, einfach deshalb weil die Gattung Hund genetisch keine Flügel haben kann. In diesen Genen ist durchaus eine gewisse Variationsbreite drinnen, so dass ein Hund vielleicht auch noch 500g oder auf 150kg gezüchtet werden kann. Vielleicht wirst du auch einen Hund züchten können, der 1m lange Beine hat, oder dessen Ohren 5kg wiegen (armes Vieh). Aber, und das ist eine empirische Erkenntnis: DURCH MUTATION ENTSTEHT NICHTS NEUES. Sollte einmal ein Gegenbeispiel gefunden werden, einmal etwas neues durch Mutation entstehen, fällt dieser Satz sofort um. Nur war bisher davon noch nichts zu sehen.
Jetzt kommt vielleicht der Einwand, dazu müsste man über Jahrmillionen beobachten. Falsch. Wir können ja anstatt Hunden einfach Bakterien beobachten, und diese noch durch Bestrahlung zu stärkerer Mutation anregen. Auch dabei entstand bisher nie etwas neues.
Ich habe einen Vortrag zu diesem Thema gesehen. Dabei ging es u. a. um Fliegen, die auf bestimmten Inseln keine Flügel haben, um nicht vom Wind verweht zu werden. Bringst du diese Fliegen in andere Gegenden haben sie innerhalb ein paar Generationen wieder Flügel. Hier muss man aber einfach festhalten, dass nunmal Fliegenflügel genetisch gesehen zu den Fliegen gehören. Ob sie nun wachsen oder nicht gehört in die Variationsbreite, genauso wie ob einem Hund ein Schwanz wächst.
Manche Fliegen hatte durch Mutation zwei Paar Flügel. Das zweite Paar war dann allerdings Anstelle von Gleichgewichtsorganen gewachsen, und die vierflügeligen Fliegen konnten ironischerweise nicht fliegen.
In all diesen Experimenten gilt es festzuhalten: Nie entstand etwas Neues! Die Extraflügel waren immer Fliegenflügel der selben Art wie das erste Paar, keiner Fliege waren zB Schmetterlingsflügel gewachsen.
Denke auch an ein trauriges Thema: Tschernobyl. Seit 1985 gab und gibt es in diesem Gebiet sehr viele menschliche Missgeburten. Aber auch hier: Es gibt Kinder, die kommen mit mehr oder weniger Gliedmaßen auf die Welt oder andere Variationen des menschlichen Körpers. Aber NIE KAM EIN KIND MIT MERKMALEN EINES TIERES auf die Welt. Nie kam ein Kind mit irgendetwas, das man nicht auch in gesunden Menschen findet auf die Welt.
Gedanklich mag sich Evolution wohl auch auf Entstehung neuer Arten ausdehnen. EMPIRISCH gesehen aber - und die Beobachtung muss doch die Basis jeder Wissenschaft sein, eine Wissenschaft, die sich nicht auf Beobachtung gründet ist keine Wissenschaft! - sind Mikro- und Makroevolution offenbar zwei ganz deutlich voneinander zu unterscheidende Phänomene. Es tut mir leid (oder auch nicht :)), aber das sind die wissenschaftlichen Tatsachen!
LG Mike
