24-11-2009, 19:01
(24-11-2009, 18:03)Dornbusch schrieb: Für den Umgang mit dem eigenen Glauben ergibt sich da auch die Frage,
ob ich die Wiedersprüche verleugnen will oder ob ich die Widersprüche als Aufforderung zu neuem Suchen und Fragen nutze
oder ob ich mir eben ein glaubensdogma suche, das wenig platz für widersprüche hat (z.b. den islam)
sicher finden sich auch im koran widersprüche. aber eben nicht unbedingt in den fundamentalen dingen, und die für das christentum fundamentale gottessohnschaft jesu ist eben nicht zwingend aus dem dokument "bibel" abzuleiten. der wesentliche untersched zwischen islam und christentum scheint mir hier zu sein, daß eben letzteres nicht so sehr auf den worttext seines heiligen buches fixiert ist, sondern sich vielmehr aus dessen intzerpretation heraus entwickelt hat. was ja auch eine veränderung bzw. anpassung an veränderungen im gesellschaftlichen bewußtsein (ja, der pöhse "zeitgeist") ermöglicht
(24-11-2009, 18:03)Dornbusch schrieb: Manchmal ist es durchaus erlaubt, wenn eine die Deutungshoheit für sich behauptet!
unter welchen umständen? und verbindlich für wen?
(24-11-2009, 18:03)Dornbusch schrieb: Demokratie und Diktatur sind nicht die einzigen Wege zur Wahrheit
mitz einem "Weg zur Wahrheit" haben weder demokratie noch diktatur etwas zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)