29-11-2009, 14:38
(29-11-2009, 13:48)Manuel schrieb:Jakobus wusste sicher nichts von einer weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, beginnend im Jahr 2007. Aber sein Bruder Jesus hat ihm zur Zeit Seines Erdendaseins bestimmt gesagt, in welchem Zustand sich die globale Gesellschaft am Ende des Systems befinden würde. Der von Fundamentalisten oft genannte Geschichtsrahmen von 7.000 Jahren ergibt sich allerdings nur indirekt aus der Schrift, war aber der Gemeinde spätestens nach dem Fall Jerusalems bekannt. So jedenfalls nach einigen an der hiesigen Universität verfügbaren theologischen Arbeiten. Ob Johannes dieser Zeitrahmen bewusst war, lässt sich aus der Offenbarung nicht entnehmen. Zur Zeit der Abfassung seiner Briefe ging er offenbar vor einem unmittelbar bevorstehenden Ende des politischen Systems aus.(29-11-2009, 12:56)Dornbusch schrieb: Aus der Sicht des Juden hat sich das Ende im Jahr 70 n.Chr. ereignet.
Wie kommst du auf deine Zahlen?
Gruß Dornbusch
Konform bezog, wenn ich ihn richtig verstanden habe, die Worte von Jakobus auf die aktuelle Finanzkrise und eine bevorstehende Apokalypse, die Worte richten sich aber wohl an die Zeitgenossen von Jakobus.
Unmittelbar würde in diesem Fall für 2000 Jahre stehen. Da liegt es für mich auch nahe 2 Mrd Jahre als unmittelbar zu bezeichnen. Da hätte ich noch etwas Zeit. :icon_cheesygrin:
Ich möchte im Hinblick auf den zweiten Satz Deines Beitrags nicht nochmal auf das Thema der ach so bewiesenen Theorien, die die Grundlage des modernen Atheismus’ bilden, eingehen. Doch mit einem kritischen Blick auch auf die Vertreter dieser Weltanschauung, die zwar für sich nicht “Wahrheit” an sich beanspruchen, doch mit Behauptungen, dass ihre Theorien gut abgesichert und vielfach bewiesen seien, jede auch noch so berechtigte Frage abblocken, verlieren die von Dir genannten Zeiträume verdammt schnell an Glaubwürdigkeit. Meine Umgebung besteht vorwiegend aus akademisch Gebildeten. Natürlich weiß, wie eine wissenschaftliche Arbeit zustande kommt, wie Fakten “gewichtet” oder als nicht passend verworfen werden. Drum bin ich immer wieder verwundert über das Auftreten von Foristen nicht nur in diesem Forum, die so tun, als wäre ihnen die Vorgehensweise etwa an wissenschaftlichen Instituten nicht bekannt. Ich sehe dahinter nichts anders als Versuche jene zu täuschen, die sich im Wissenschaftsbetrieb nicht auskennen. Denn so blauäugig, wie die "Verteidiger der Wissenschaft" sich gebärden, kann kein Mensch sein.