04-02-2004, 20:01
Hi
Nenene.
Die Umkehrung einer Schlussfolgerung ist sicherlich in den wenigsten Fällen wahr, aber das hab ich ja auch nicht gemacht.
Wenn A gilt und daraus B folgt, dann folgt aus B nicht A, aber aus "nicht B" folgt "nicht A".
Also wenn es eierlegende Säugetiere gibt, dann kann es nicht keine geben (oder so ähnlich)
Oder beim Menschbeispiel:
Alles was Mensch ist, ist sterblich
Und die (negierte) Umkehrung:
Alles was nicht sterblich ist, ist kein Mensch.
Das stimmt schon so.
Gruß, Antares
quilin schrieb:Das ist ein Fehlschluß. Die Umkehrung einer Schlussfolgerung
hat nicht notwendig den gleichen Wahrheitswert wie diese:
Wenn es keine eierlegenden Säugetiere geben kann,
dann gibt es auch keine.
Wenn es aber keine eierlegenden Säugetiere gibt,
dann kann man daraus nicht schließen, daß das unmöglich wäre.
Definition von Implikation lt. ILMES:
Im Rahmen der Aussagenlogik eine Allaussage der Art
"(Immer) Wenn A, dann B". Aus dem Vorliegen von A kann auf
das Vorliegen von B geschlossen werden, aber nicht umgekehrt.
Beispiel:
Die Aussage "Alle Menschen sind sterblich" impliziert, dass vom
Vorliegen der Eigenschaft "Mensch" auf die Eigenschaft "sterblich"
geschlossen werden kann. Umgekehrt gilt dies jedoch nicht:
Auch Tiere und Pflanzen, allgemein: Lebewesen, sind sterblich.
() qilin
Nenene.
Die Umkehrung einer Schlussfolgerung ist sicherlich in den wenigsten Fällen wahr, aber das hab ich ja auch nicht gemacht.
Wenn A gilt und daraus B folgt, dann folgt aus B nicht A, aber aus "nicht B" folgt "nicht A".
Also wenn es eierlegende Säugetiere gibt, dann kann es nicht keine geben (oder so ähnlich)
Oder beim Menschbeispiel:
Alles was Mensch ist, ist sterblich
Und die (negierte) Umkehrung:
Alles was nicht sterblich ist, ist kein Mensch.
Das stimmt schon so.
Gruß, Antares
