(18-12-2009, 16:13)Jakow schrieb:(18-12-2009, 16:05)petronius schrieb: schon ganz zu anfang findest du zwei einander widersprechende schöpfungsgeschichten...Auch wenn es Offtopic ist, widersprechen sich die zwei Darstellung der einen Schöpfung nicht, sondern stellen die Schöpfung nur unter zwei verschiedenen Blickpunkten dar.
Oder in welchem Punkt widersprechen sie sich denn?
ach jakow...
ich weiß schon, daß du jetzt alles mit "grammatik- und übersetzungsfehler) wieder zurechtdeuteln wirst, aber der widerspruch im text ist evident:
1.mos1
Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.
27Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.
28Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.
29Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise,
30und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also.
31Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag
also: noch vor dem 6. tag gabs menschen, allerlei kraut und gewürm
1.mos2
Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.
2Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte.
3Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte.
4Also ist Himmel und Erde geworden, da sie geschaffen sind, zu der Zeit, da Gott der HERR Erde und Himmel machte.
5Und allerlei Bäume auf dem Felde waren noch nicht auf Erden, und allerlei Kraut auf dem Felde war noch nicht gewachsen; denn Gott der HERR hatte noch nicht regnen lassen auf Erden, und es war kein Mensch, der das Land baute.
6Aber ein Nebel ging auf von der Erde und feuchtete alles Land.
7Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase
also: erst macht gott wochenende, und danach gibts immer noch kein kraut. und auch keine menschen. denn fürs kraut muß er ja erst mal regnen lassen und den menschen erst aus erde zurechtkneten
den widerspruch kannst du jetzt ja selber suchen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

