23-02-2004, 11:22
Hallo Waldnymphe,
Und letztere suchen meist lieber in der Exotik als in den Vorstellungen der Großeltern. Ich habe gerade einen amerikanischen Zen-Lehrer zu Besuch, der seit 25 Jahren in Japan lebt - er erzählt, daß dort die jungen Leute einfach 'fed up' sind vom Buddhismus, überhaupt nicht verstehen können, warum jemand aus dem Westen zu ihnen kommt, nur um den ganzen Tag 'verknotet wie eine Brezel auf einem Kissen zu sitzen'... :D Wenn die sich für Religion, Philosophie o.ä. interessieren, dann sind das so exotische Dinge wie Christentum oder Kommunismus... :wink:
Ich denke, Religion wird weiter zunehmend die 'Notnagel-Funktion' verlieren, die sie so lange gehabt hat, und es werden sich immer mehr nur die Menschen damit beschäftigen, die wirklich ein existentielles Interesse an solchen Fragen haben. Und das halte ich nicht unbedingt für einen großen Nachteil.
() qilin
Zitat:vor ca 2000 j. dürfte das gang und gäbe gewesen sein , daß gott zu den menschen gesprochen hat , buddhismus 2500j. , christentum 2000j. , islam 1500j. die juden haben ja schon 5700 j. wenn ich mich nicht irre.....unser Gehirn vielleicht weniger als unsere Lebensweise. Wir sind einfach bequemer geworden, haben weniger unmittelbaren Leidensdruck, und 'metaphysischen Erklärungsbedarf' haben nur mehr die besonders Benachteiligten und die besonders 'Neugierigen' :wink:
wenn ich mir heute so die gurus anschaue die von den menschen momentan verehrt werden (warum verehren die die überhaupt?), kommt mir keiner sehr GÖTTLICH vor , eher lächerlich :? :|
haben die leutchens damals ( vor 2000 j. ) mehr unter psychosen gelitten , oder hat sich unser gehirn so verändert :?:
Und letztere suchen meist lieber in der Exotik als in den Vorstellungen der Großeltern. Ich habe gerade einen amerikanischen Zen-Lehrer zu Besuch, der seit 25 Jahren in Japan lebt - er erzählt, daß dort die jungen Leute einfach 'fed up' sind vom Buddhismus, überhaupt nicht verstehen können, warum jemand aus dem Westen zu ihnen kommt, nur um den ganzen Tag 'verknotet wie eine Brezel auf einem Kissen zu sitzen'... :D Wenn die sich für Religion, Philosophie o.ä. interessieren, dann sind das so exotische Dinge wie Christentum oder Kommunismus... :wink:
Ich denke, Religion wird weiter zunehmend die 'Notnagel-Funktion' verlieren, die sie so lange gehabt hat, und es werden sich immer mehr nur die Menschen damit beschäftigen, die wirklich ein existentielles Interesse an solchen Fragen haben. Und das halte ich nicht unbedingt für einen großen Nachteil.
() qilin
