21-12-2009, 19:52
(21-12-2009, 17:58)Artist schrieb: Atheismus kann zum Fundamentalismus werden, wenn gesellschaftlich, Religion und Glaube in deren Anwesenheit ein Tabuthema wird. Es ist mitlerweile schon so das man in öffentlichen Räumen, eher angesagt ist zu erzählen man wäre Agnostiger, Atheist statt Christ oder Moslem
das ist aber dein problem und nicht das der atheisten. wie auch in diesem forum ersichtlich, vertragen es viele gläubige nicht, auch kritisch auf ihren glauben bzw. aspekte deselben angesprochen zu werden, und halten wohl deshalb lieber den mund. das hat aber nun nichts mit tabu zu tun
imho ist es "in öffentlichen Räumen" weder "angesagt, zu erzählen man wäre Agnostiger" noch "Atheist statt Christ oder Moslem". das ist eine private befindlichkeit wie z.b., daß man tomaten nicht mag oder gerne die simpsons schaut. sie ist für die anderen irrelevant, oft uninteressant. wer es sich trotzdem angelegen sein läßt, es großartig herauszuposaunen, wird vielleicht entgegengesetze meinungen zu hören bekommen
(21-12-2009, 17:58)Artist schrieb: Bei letztenbeiden wandern viele in Schubladen wie öfters wie hier zitiert "Fundamentalismus". Also der Finger ist bei denen oft bei den "Religionen".
niemand wird als fundamentalist eingestuft, bloß weil er sich als christ oder muslim outet. wer aber z.b. sagt, die evolutionstheorie sei falsch, weil in bibel oder koran was anderes steht, oder homosexualität sei verdammenswert, weil das so in bibel oder koran steht, der kriegt natürlich sein passendes etikett
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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