27-12-2009, 23:10
(26-12-2009, 21:51)zahira schrieb: etwas anderes muss hinter der Sache liegen, und die Dinge irgendwie leiten. Und das, so könnte man sagen, ist eine Art mathematischer Beweis des göttlichen Wesens.
Guy Marchie, amerikanischer wissenschaftlicher Autor
*pruust*
welcher "wissenschaftliche" autor hält die bloße behauptung, da müsse etwas "die Dinge irgendwie leiten", für "mathematisch", ganz zu schweigen von "beweis"?
das muß eine seltsame wissenschaft sein
Zitat:Wenn die schärfsten Intellekte der Welt nur mit Schwierigkeiten die tieferen Prozesse der Natur enträtseln können, wie kann man da annehmen, dass diese Prozesse lediglich ein planloses, blindes Zufallsprodukt sind?
Paul Davies, Professor der theoretischen Physik
nun hat aber das eine mit dem anderen nichts zu tun. nur weil wir noch nicht alle zusammenhänge verstehen, nach denen das außerordentlich komplexe system "realität" funktioniert, so ist es doch system und nicht zufall. und muß deshalb noch lange nichts mit "gott" zu tun haben
Zitat:Es besteht ein Geist und ein Zweck hinter dem Kosmos
das mag man annehmen, kann es aber nicht belegen
Zitat:Hinweise auf jene göttliche Gegenwart erscheinen darin, wie abstrakte Mathematik die Geheimnisse des Universums durchdringen kann, was darauf hindeutet, dass ein verständiger Geist die Welt erschaffen hat
weil der mensch verstand hat, muß ein "verständiger Geist die Welt erschaffen" haben?
non sequitur
Zitat:Die Natur ist fein darauf abgestimmt, Leben und Bewusstsein hervorzubringen.
John Polkinghorne, Englischer Physiker
das ist teleologie und damit metaphysik, aber keine physik
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)