02-01-2010, 22:59
(02-01-2010, 13:45)Maik schrieb: Und mit solchen vorgeschobenen Floskeln wird der kalte Krieg der Atheisten gerechtfertigt.
Das ist albern Mike. Einen Kleinbus, der durch deine Stadt tourt mit dem kalten krieg zu bezeichnen, eine Gruppe Menschen, die ihre Meinung vertreten und das auf harmlose Art und Weise als Extremisten hinzustellen ist schlicht albern, nicht ernstzunehmen. Du bauschst da etwas auf, nur um eine Situation zu konstruieren, die letztlich deine Interessen vertritt, nämlich Atheisten als böse und extrem hinzustellen und ihnen Kriegsführung zu unterstellen. Das ist offensichtlich.
Zitat:Diese Differenzierung ist Haarspalterei. Denn für Leute die eh nicht an Gott glauben hat es keinerlei Bedeutung wenn jemand seinen Gott für wahr erklärt. Deshalb seh ich hier auch keine Rechtfertigung im Gegensatz zu dir. Denn es ist zweifellos das Recht eines Jeden seinen Gott für wahr zu halten. Und aus juristischer Sicht gibts da auch nichts zu diskutieren. Und da wie du sagst Gott nicht beweisbar ist muss man sich nun fragen zu welchem Zweck so ein Konflikt von Seiten der Atheisten (und nur von dieser Seite) geschürt wird.
Die willkürliche Umdeutung des Begriffes Wahrheit ist der grund an sich, weswegen die großem Weltreligionen kriege führen. Jeder dieser Kriege baut auf dem Glaube auf, die eigene Religion seie die ultimative Wahrheit, diese Annahme ist Grund für Krieg, Tod und Folter der vergangenen 2000 Jahre. Das als Haarspalterei zu bezeichnen ist mehr als eine Frechheit und eine Beleidigung all der Leute, die unter der Kriegsführung großer Religionen ihr Leben lassen mussten.
Der Begriff der Wahrheit ist kein Gummiband
Welcher Konflikt denn bitte? Meinungsäußerung ist kein Konflikt. Du versuchst hier aktiv ein Problem zu konstruieren, dass es defacto nichtmal gibt und du versuchst einer Gruppe Dinge zu unterstellen, um sie als schlecht darstellen zu können.
Zitat:Wie gesagt : Ich "stricke" das aus der Tatsache das es nicht nur überflüssig ist sondern auch zwecklos. Und jemand der Überflüssiges und Zweckloses tut , der verfolgt wohl ganz andere Absichten.
Na da hat dir dein Küchenpsychologe aber ganz schlaue Tricks verraten. Aber dazu hat petro ja schon das passende gesagt, dem schließe ich mich an.
Zitat:Völlig falsch. Wir haben keine Inquisition mehr.
Extremismus sind keine Grenzen gesetzt weil sich Extremismus am Irrealen festmacht
Ich kopiere dein Ausgangskommentar mal dazu damit es besser zu verstehen ist: Der einzige, der sich hier extrem zeigt bist du, denn du konstruierst Situationen, Absichten ect, die niemand je geäußert hast und Belege habe ich hier auch noch keinen von dir gesehen. DU bist der Einzige hier, der Behauptungen und Interpretationen in Irrealer Weise äußert und laut deiner eigenen Definition bist DU der einzige Extremist hier.
Zitat:Du sagst ja selber woran das liegt:
1. Wicca kennt kaum jemand.
2. Das wird nicht in die Öffentlichkeit getragen mit dem Ziel es lächerlich
zu machen.
Und was soll ich daraus schließen? Dass du dich von Atheisten lächerlich gemacht fühlst? Dein eigener Glaube sollte da drüber stehen, wenn er das nicht kann solltest du dir Gedanken machen.
Meiner tut es, trotz öffentlicher Anfeindungen und Spott. Meiner Einer gibt sich Mühe, ein Vorbild und ein Repräsentant für den eigenen Glauben zu sein und da dieser tolerant, nachsichtig und nicht missionierend ist handle ich genauso. Wenn du deinen Glauben repräsentierst mit dem was du sagst, dann ist dieser extremistisch, unterstellend und in seinem Verständnis anderen gegenüber absolut negativ.
Zitat:Vergangenheit
Dagegen ist der kalte Krieg der Atheisten natürlich absolut oberfurchtbar. So ein böser böser Kleinbus.... *g*
Zitat:Völlig richtig! Beweisen kann ich das nicht.
Aber das ist im kalten Krieg ja nichts ungewöhnliches.
Wirklich das Letzte was ich diesen Menschen nachsagen würde wäre, das sie dumm sind. Das sind sie leider ganz und gar nicht!
Gott sei Dank sind sie das nicht und Gott sei Dank gibt es auch gläubige Menschen, die tolerant denken und handeln, denn wenn alle so wären und so denken würden wie du, dann gute Nacht Marie.
Ich persönlich finde den Vergleich zum kalten Krieg absolut respektlos, frech und unverschämt. Du solltest vorsichtig mit derlei Vergleichen sein.
Zitat:Nein. Ich habe immer und zu jeder Zeit unterschieden zwischen Atheisten die leben und leben lassen und Atheisten denen es offensichtlich um Macht geht.
Bist du geistig verwirrt oder verleugnest du dich selbst ganz bewußt? Du hast hier bisher nicht ein einziges Mal unterschieden, sondern immer über "die Atheisten" gesprochen, also behaupte nun nicht das Gegenteil, wir wollen hier mal nicht auf ein derart tiefes Niveau rutschen.
Zitat:Wenn es Menschen nachweislich darum geht das Religion an Bedeutung verliert, dann kann man meine Worte keinesfalls als unbegründet abtun.
Welche Worte denn? Die, dass Atheisten einen krieg führen würden? Dass sie Konflikte schüren würden? Das ist schlicht Blödsinn.
Außerdem verstehe ich deine Angst nicht. Es gibt so viele gläubige Menschen, so viele Menschen, deren Glaube tief im Herzen verwurzelt ist. Denkst du, die ließen sich aufgrund von Menschen davon abbringen, nur weil diese nicht daran glauben? Hälst du gläubige Menschen für so wankelmütig? Warum hast du eine so große Angst davor, dass diese Angst sogar in Aggressivität umschlägt? Verstehe ich nicht.
Zitat:Denn ausser Wunden aufreissen und positive Errungenschaften in Frage stellen, erreichen diese Menschen damit gar nichts!
Was sind denn positive Errungenschaften für dich?
Meine positive Errungenschaft meines Glaubens ist Naturverbundenheit, ein wenig Friede in meiner Seele, Interesse an den Ansichten anderer, Austausch und Toleranz. Das kann mir garantiert keiner nehmen, wo liegt also das Problem?
Zitat: Und es kann nicht sein das sie gar nicht merken, das sie so erst Recht zu einer Radikalisierung des Glaubens beitragen. Sie nehmen es also in Kauf.
Radikalisierung ist ein gefährlicher Punkt, da gebe ich dir Recht. Aber Menschen, die radikal gegen nicht gläubige Menschen angehen betrachte ich selbst als Ungläubig, denn niemand, dessen Glaube wirklich in der Seele verankert liegt, könnte in Menschen, die nicht glauben eine Bedrohung sehen. Natürlich ist der Ruf nach Differenzierung zwischen Staat und Kirche eine Gefahr für den Einfluß der Kirche, aber für die gläubigen Menschen selbst ist es doch völlig irrelevant, wie groß die Menge der nicht gläubigen Menschen wird oder was diese tun. Solang Glaubensfreiheit herrscht (und diese beinhaltet auch Freiheit des Nicht-Glaubens) hat niemand ein ernsthaftes Problem, außer natürlich man konstruiert einen imaginären Krieg um Meinungsfreiheit (der Atheisten) zu zerschlagen und sie am besten gleich (verbal) abzuschlachten.
Ich finde es sehr schade, dass gegen eine gleichberechtigte Gruppe so gehetzt wird, nur weil sie eine andere Sichtweise vertritt und das auf diese extreme Art und Weise.
Rein moderativ sehe ich da auch eine Gefahr für dich Maik, denn ich denke nicht das die Moderation es zulassen kann, dass du Atheisten weiterhin als Extremisten bezeichnest, die einen "kalten Krieg" anzetteln wollen. Solche extremen Ansichten kannst du in Zukunft vll auf einem eigenen Blog verbreiten, aber nicht hier.
Gruß
Motte
Motte

