03-01-2010, 10:50
(03-01-2010, 06:20)Dornbusch schrieb: Atheismus...?
Aus den Beiträgen der Atheisten hier gewinne ich den Eindruck:
Atheisten brauchen das Gespräch über Gott
Atheisten brauchen Theisten, um überhaupt einen Standpunkt zu definieren
Atheisten verhalten sich wie Gegner von Religion und Kirche
Atheisten behaupten, auf der Seite von Wissenschaft zu stehen
dornbusch, hättest du jeweils geschrieben "manche atheisten", ich hätte dir sogar zustimmen können
so aber haust du nur indiselbe pauschalkerbe wie maik
Zitat:Deshalb frage ich mich, was ein Atheist zu sagen hätte, wenn er nicht über Glaube und Wissenschaft reden würde?
über alles mögliche, was ihn interessert. wie ein gläubiger nicht anders
Zitat:Um Fundamentalist sein zu können, bräuchte man ein eigenes Fundament. Worin könnte das bestehen? Wirklich nur in der Ablehnung des Theismus?
Falls das so wäre, wäre der Atheist auf den Theismus existenziell angewiesen.
immer wieder tut ihr so, als wäre "der atheismus" ein einheitliches ideologisches gebäude. ist er nicht. "atheismus" ist schlicht eine eigenschaft (nicht an gott zu glauben) wie eben "theismus" (an gott zu glauben). aus beidem folgt keineswegs eine bestimmte, gar einheitliche, weltanschauung
Zitat:Oder gibt es doch noch etwas anderes, was dem Atheismus Inhalt geben könnte?
dem atheismus gibt gar nichts "inhalt". welchen denn auch?
und daß in einem religionsforum über gott eredet wird (auch von nicht gläubigen), das kann dich ja wohl nicht ernsthaft verwundern
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

