08-01-2010, 21:15
(08-01-2010, 20:35)petronius schrieb: wenn gott sich mitteilen will, warum sendet er dann nicht klartext?Sendet ER nicht? Gelungene Beziehungen? Liebe? Liebe Worte? Anerkennung? Gott ist nicht im Sturm, nicht im Erdbeben, nicht im Donner ...
Ekkard schrieb:2. Gott sendet nicht an uns. Wir brauchen die Botschaften nicht, weil unsere Haltung bereits jene Werte ausdrückt, die Gottes Weisungen will. Die paar restlichen Macken, können unter uns Menschen ausgebügelt werden
(08-01-2010, 20:35)petronius schrieb: symoathische vorstellung, widerspricht aber wohl prämisse 3Hm? Das ist wohl der Unterschied zwischen "wollen" und "müssen". Gott will sich zwar Menschen mitteilen, aber allen? Lies die Sache doch mal aus der Perspektive einer großen Firma oder eines großen Vereins. Da gibt es ein allgemeines Raunen über -zig Themen. Aber sind da immer alle betroffen?
(08-01-2010, 20:35)petronius schrieb: das kann für einen allmächtigen kein problem seinIch bin durchaus der Ansicht, dass "Allmacht" nicht für jede Kleinigkeit auf einem unbedeutenden Planeten um eine durchschnittliche Sonne in dem Nebenarm einer vollkommen nebensächlichen Galaxis zuständig ist. Aber vielleicht widerspreche ich damit tatsächlich der Prämisse 2.
(08-01-2010, 20:35)petronius schrieb: welche "voraus gesetzten Sendegewohnheiten"?Ich meinte schon die voraus gesetzten "Sendegewohnheiten" Gottes, nämlich den Willen, sich verständlich zu machen.
oder meinst du empfangsgewohnheiten?
Ekkard schrieb:Nicht verstanden werden zu wollen, würde bedeuten, etwas Unsinniges zu tun, was wir dem Allmächtigen nicht unterstellen wollen (dritte Prämisse)
(08-01-2010, 20:35)petronius schrieb: warum soll es unsinnig sein?Zu senden, um nicht verstanden zu werden? Du bist doch derjenige, der hier Ökonomie einfordert. Daher: unsinnig.
(08-01-2010, 20:35)petronius schrieb: nur eine möglichkeit: gott sendet unverständliches durcheinander, und lacht sich einen buckel beim zuschauen, was seine gläubigen alles wild durcheinander und gegeneinander glaubenOk, wenn ich das glauben wollte, dann in der Tat, wäre jegliche Gottesvorstellung überflüssig.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard