09-01-2010, 19:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-01-2010, 20:06 von Hikikomori.)
Von Diskussionspartnern gleich Eingangs einzufordern nichtfalsifizierbare Prämissen als Voraussetzung zu akzeptieren, quasi als Eintrittskarte ist ein Armutszeugnis für jeden Disput. So wie ein Kind mit Schwimmflügeln nicht wirklich schwimmen lernen kann, im Sinne von die Fähigkeit nicht nur über einem Sicherheitsnetz zu trainieren sondern sie sich letztgültig anzueignen inklusive des Beweises daß man es kann, so kann unter solchen Voraussetzungen eigentlich kein fruchtbarer Austausch stattfinden.
Fruchtbar in dem Sinne als daß man mit Hilfe nachvollziehbarer, in sich logischer, rationaler Argumentation zu einem belastbaren Standpunkt kommen könnte.
Aber angenommen man würde diese akzeptieren, was versteht man unter eindeutig verständliche Botschaft? Es wird moniert daß ein Hundehaufen keine klare eindeutige Ansage Gottes darstellen kann, aber es wird ein Radiobeispiel angeführt. Wie genau soll das im Falle einer Radiobotschaft denn aussehen?
Ist es nur weil es scheinbar oder real als umißverständliche Audioübertragung daherkommt notwendigerweise von Gott beziehungsweise wahrhaftig?
Es wären Alternativen für beide Fälle, scheinbar und real vorstellbar, wobei ich die Unterscheidung für den Empfänger für schwierig bis unmöglich halte wenn er von der Gottesbotschaft sowieso schon sehr überzeugt ist.
Im scheinbaren Fall muß nicht Gott die Ursache sein, sondern es kann eine schlichte Halluzination des menschlichen Gehirns dahinterstecken, die manchmal unheimlich real wirken können, vor allem wenn man sich nicht das ganze Geräusch einbilden muß sondern nur ein abgehacktes Rauschen als menschliche Stimme. So würde wohl kein religiöser Mensch annehmen ein Insasse einer Nervenheilanstalt mit ernsten psychischen und/oder neurologischen Problemen würde wirklich die Stimmen hören die er vorgibt wahrzunehmen und man selbst wäre einfach unfähig dazu. Man würde, und völlig zurecht, davon ausgehen daß diese auf Einbildung beruhen, wieso lassen diesselben Menschen bei Botschaften mit anscheinend religiösem, göttlichem Inhalt dasselbe Argument auf einmal nicht mehr gelten?
Im realen Fall wird mit Sicherheit ein technischer Trick dahinterstecken, so ist es zum Beispiel leicht möglich, wie die Sendung Mythbusters einmal unbeabsichtigt zeigte, einem kleinen Radio durch einen nahen Sender das Signal des Radiosenders weiter weg abzuwürgen und ersteres das letztere überlagern zu lassen. Voilá, ich verstelle die Stimme und gebe eine vermeintliche Gottesbotschaft zum Besten, mitten in der besten Sendezeit eines Radiopredigers. Ein kritischer Christ oder Gläubiger allgemein würde wohl fast genauso wie ein Atheist, Pantheist und einige andere mehr den Schwindel riechen, während ein strenggläubiger Theist mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Schwindel aufsitzen würde.
Neben diesen Überlegungen geht mir hier ein logischer Fehler einigen Teilnehmern solcher und ähnlicher Themen allzuleicht durch die Lappen, wenn Gott allmächtig ist und will das wir Botschaften empfangen, wieso ist es dann nach Ansicht einiger Gläubiger möglich diese nicht wahrzunehmen?
Wenn freier Wille hier ins Spiel gebracht wird um das zu erklären stellen sich zwei weitere Fragen, wie kann ich als Mensch wollen oder nicht wollen wovon ich ja gar keine Ahnung habe da ich nichts höre, und zweitens wenn Gott allwissend und allmächtig ist, und er daher weiß daß wir ihn nicht hören werden weil wir nicht wollen oder wieso auch immer, wieso sendet er dann? Das ist überflüssig, und überflüssiges zu tun scheint mir einem postulierten perfekten Wesen irgendwie nicht angemessen zu sein.
Fruchtbar in dem Sinne als daß man mit Hilfe nachvollziehbarer, in sich logischer, rationaler Argumentation zu einem belastbaren Standpunkt kommen könnte.
Aber angenommen man würde diese akzeptieren, was versteht man unter eindeutig verständliche Botschaft? Es wird moniert daß ein Hundehaufen keine klare eindeutige Ansage Gottes darstellen kann, aber es wird ein Radiobeispiel angeführt. Wie genau soll das im Falle einer Radiobotschaft denn aussehen?
Ist es nur weil es scheinbar oder real als umißverständliche Audioübertragung daherkommt notwendigerweise von Gott beziehungsweise wahrhaftig?
Es wären Alternativen für beide Fälle, scheinbar und real vorstellbar, wobei ich die Unterscheidung für den Empfänger für schwierig bis unmöglich halte wenn er von der Gottesbotschaft sowieso schon sehr überzeugt ist.
Im scheinbaren Fall muß nicht Gott die Ursache sein, sondern es kann eine schlichte Halluzination des menschlichen Gehirns dahinterstecken, die manchmal unheimlich real wirken können, vor allem wenn man sich nicht das ganze Geräusch einbilden muß sondern nur ein abgehacktes Rauschen als menschliche Stimme. So würde wohl kein religiöser Mensch annehmen ein Insasse einer Nervenheilanstalt mit ernsten psychischen und/oder neurologischen Problemen würde wirklich die Stimmen hören die er vorgibt wahrzunehmen und man selbst wäre einfach unfähig dazu. Man würde, und völlig zurecht, davon ausgehen daß diese auf Einbildung beruhen, wieso lassen diesselben Menschen bei Botschaften mit anscheinend religiösem, göttlichem Inhalt dasselbe Argument auf einmal nicht mehr gelten?
Im realen Fall wird mit Sicherheit ein technischer Trick dahinterstecken, so ist es zum Beispiel leicht möglich, wie die Sendung Mythbusters einmal unbeabsichtigt zeigte, einem kleinen Radio durch einen nahen Sender das Signal des Radiosenders weiter weg abzuwürgen und ersteres das letztere überlagern zu lassen. Voilá, ich verstelle die Stimme und gebe eine vermeintliche Gottesbotschaft zum Besten, mitten in der besten Sendezeit eines Radiopredigers. Ein kritischer Christ oder Gläubiger allgemein würde wohl fast genauso wie ein Atheist, Pantheist und einige andere mehr den Schwindel riechen, während ein strenggläubiger Theist mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Schwindel aufsitzen würde.
Neben diesen Überlegungen geht mir hier ein logischer Fehler einigen Teilnehmern solcher und ähnlicher Themen allzuleicht durch die Lappen, wenn Gott allmächtig ist und will das wir Botschaften empfangen, wieso ist es dann nach Ansicht einiger Gläubiger möglich diese nicht wahrzunehmen?
Wenn freier Wille hier ins Spiel gebracht wird um das zu erklären stellen sich zwei weitere Fragen, wie kann ich als Mensch wollen oder nicht wollen wovon ich ja gar keine Ahnung habe da ich nichts höre, und zweitens wenn Gott allwissend und allmächtig ist, und er daher weiß daß wir ihn nicht hören werden weil wir nicht wollen oder wieso auch immer, wieso sendet er dann? Das ist überflüssig, und überflüssiges zu tun scheint mir einem postulierten perfekten Wesen irgendwie nicht angemessen zu sein.