10-01-2010, 01:34
(10-01-2010, 01:02)Bion schrieb: Was treibt manche gläubige Menschen dazu, ihre Glaubensinhalte als geschichtliche Ereignisse anzupreisen? Hängt ihr Glauben davon ab, dass andere ihre Wortgläubigkeit teilen?Ich denke, dass bei diesen Menschen der Glaube von Tatsachen abhängen muss. Ich halte dies für die Vorstufe zur Gottlosigkeit.
Du wirst also Recht haben: Der Glaube hängt vom Wortlaut ab.
Bei vielen gewordenen Atheisten findet man denn auch genau diese Argumentation wieder. Weil man die diversen Bekenntnisse nicht mehr als glaubwürdig empfindet, schmeißt man "Glaube" weg und geht den Weg der anderweitigen Rechtfertigung - besonders gegenüber den gläubig Gebliebenen.
Für mich ist Glaube etwas völlig anderes, nämlich die Anerkennung von Werhaltigkeit bestimmter gesellschaftlicher Regeln, Anstand, Nachsicht, Achtsamkeit, Versöhnung/Vergebung, Hilfe, Engagement. Das sind meine "Heiligtümer" im Blick auf etwas Großes, Ganzheitliches, vertreten und verkündet von Christus. Dessen kleinste Zelle ist die Gemeinde.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard