12-01-2010, 13:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2010, 13:38 von Hikikomori.)
(12-01-2010, 13:22)alwin schrieb:Hiki schrieb:Hätte es das Christentum nicht gegeben, oder wäre die Glaubenslehre des Christentums schon immer Sexualität sehr offen begegnet, ohne Stigmatisierung, wie wahrscheinlich wäre es dann daß Mediziner bis ins 20te Jahrhundert hinein Masturbation abgelehnt haben?Also Wahrscheinlichkeit.Und was ist, wenn solche Erkenntnisse zur damaligen Zeit noch nicht vorlagen?
(Frage rhetorischen Charakters)
Gruß
Ich beantworte hin und wieder auch gern rhetorische Fragen.
Welche Erkenntnisse soll man denn finden, wenn man nicht danach sucht weil man die Wahrheit und Weisheit ja schon zu kennen glaubt, da sie einem ja der Pfarrer jeden Sonntag einbläut? Und der gläubige Vater, undund...
Und ja, es ist eine Vermutung, da ich nicht glaube die Persönlichkeit und die geistige Entwicklung jedes Menschen in Vergangenheit und Gegenwart zu kennen. Noch pachte ich die Authorität festzulegen was gut und was schlecht ist. Aber ich habe eine Vorstellung wer das von sich glaubt, früher noch viel mehr als heute.
Nachtrag:
Zitat:Der Diderot war ältestes Kind eines wohlhabenden, jansenistisch-frommen Messerschmiedemeisters in der Bischofsstadt Langres (Champagne). Da er später die Kanonikus-Pfründe eines Onkels übernehmen sollte, wurde er schon als 13-Jähriger tonsuriert. Zur Schule ging er zuerst bei den Jesuiten in Langres, dann im jansenistisch orientierten Collège d'Harcourt in Paris.
Ein Auszug aus dem Wikipedia-Artikel über Diderot, der wie in meinem obigen medizinhistorischen Zitat über Masturbation aus ebendieser Quelle ersichtlich ist ein Pamplet gegen Masturbation in sein Lexikon aufnahm. Warum er das Machwerk wohl für glaubwürdig hielt?