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(12-01-2010, 13:00)alwin schrieb: Hiki schrieb:Ausserdem, einmal angenommen die Medizin als Wissenschaft hätte wirklich einmal gesagt Selbstbefriedigung wäre schädlich, wieso haben Wissenschaftler wohl so etwas gesagt? Weil sie christlich, man verzeihe das Wort, korrumpiert waren. Sie waren schon mit dem Vorurteil Masturbation wäre etwas schlechtes aufgewachsen und konnten deshalb schwer unvoreingenommen denken. Kannst Du das belegen? Ansonsten lege ich es in die Schublade "Vorurteile".
Stimmt, ohne Beleg ist es ein Vorurteil. Es ist genauso gut denkbar, dass die Wissenschaftler eigentlich sauber gearbeitet haben, aber Christen die Daten verfälschten. Oder, oder, oder
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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12-01-2010, 13:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2010, 13:15 von Hikikomori.)
(12-01-2010, 13:00)alwin schrieb: Hiki schrieb:Ausserdem, einmal angenommen die Medizin als Wissenschaft hätte wirklich einmal gesagt Selbstbefriedigung wäre schädlich, wieso haben Wissenschaftler wohl so etwas gesagt? Weil sie christlich, man verzeihe das Wort, korrumpiert waren. Sie waren schon mit dem Vorurteil Masturbation wäre etwas schlechtes aufgewachsen und konnten deshalb schwer unvoreingenommen denken. Kannst Du das belegen? Ansonsten lege ich es in die Schublade "Vorurteile".
Gruß
Zitat aus Wikipedia:
Bitte beachte vor allem die Tatsache daß die antiken Griechen Masturbation offenbar nicht so negativ gesehen haben, und frage Dich selbst:
Hätte es das Christentum nicht gegeben, oder wäre die Glaubenslehre des Christentums schon immer Sexualität sehr offen begegnet, ohne Stigmatisierung, wie wahrscheinlich wäre es dann daß Mediziner bis ins 20te Jahrhundert hinein Masturbation abgelehnt haben?
Zitat:Medizingeschichtlich
Im antiken Griechenland galt die Masturbation als vollständig akzeptierte (aber selten thematisierte) Spielart gesunder Sexualität. So masturbierte z. B. der berühmte griechische Philosoph Diogenes von Sinope öffentlich und sagte, dass die Masturbation herrlich sei, wenn er doch nur auch seinen Magen durch reiben stillen könnte[4]. Viele andere griechische Philosophen standen der Masturbation jedoch kritischer gegenüber als Diogenes.
Ab dem späten Mittelalter wurde sie genauso wie alle anderen Formen der Sexualität, die nicht ausschließlich der Fortpflanzung dienten, von der römisch-katholischen Kirche als Sünde betrachtet und teilweise als widernatürliche Unzucht. In der 1768 eingeführten und bis 1787 gültigen Constitutio Criminalis Theresiana wird es im selben Paragrafen wie die anderen „Unkeuschheiten wider die Natur“ abgehandelt und es war mindestens eine angemessene Leibesstrafe vorgesehen. Über den späteren französischen König Ludwig XIII. (*1601) ist dagegen bekannt, dass dessen Leibarzt schrieb, Kindermädchen sollten zur „abendlichen Beruhigung“ Jungen im „Kitzeln des Penis“ unterweisen.
In der Aufklärung erfuhr sie eine Brandmarkung als „soziale Gefahr“ und „unnatürliches Verhalten“ jenseits der rein religiösen Verurteilung.
Im Jahr 1712 erschien in England das vermutlich von dem geschäftstüchtigen Quacksalber und Schriftsteller John Marten geschriebene und anonym veröffentlichte Pamphlet Onania: or, the Heinous Sin of Self-Pollution („Onanie oder die abscheuliche Sünde der Selbstbeschmutzung“), das nach und nach in alle europäischen Sprachen übersetzt wurde und große Verbreitung erfuhr. Darin wurde behauptet, dass exzessive Masturbation vielfältige Krankheiten wie Pocken und Tuberkulose verursachen könne. Bezeichnend ist, dass John Marten gleichzeitig zahlreiche kleinere softpornografische Schriften veröffentlichte und in Onania eine von ihm erfundene „Medizin“ gegen die angeblich aus der Masturbation resultierenden Krankheiten anbot. Selbst die großen Aufklärer der Zeit glaubten dem anonym veröffentlichten Werk. Denis Diderot nahm die fragwürdigen Thesen sogar in seine Encyclopédie auf.
Im 18. und 19. Jahrhundert fand in der Folge in ganz Europa geradezu ein „Feldzug gegen die Masturbation“ statt. Es erschienen unzählige wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen, die die angeblichen Gefahren der Masturbation anprangerten und Methoden zu ihrer Verhinderung anboten. Als Standardwerk kann die ab 1760 in unzähligen Auflagen verbreitete Schrift L'Onanisme. Dissertation sur les maladies produits par la masturbattion („Die Onanie. Abhandlung über Krankheiten durch Masturbation“) des Lausanner Arztes Simon-Auguste Tissot gelten.
Erst von jener Zeit an wurde die betreffende Bibelstelle über Onan nicht mehr als Coitus interruptus begriffen.
Falsche Vorstellungen kursierten über Jahrhunderte, dass „Selbstbefleckung” die gesunde geschlechtliche Entwicklung eines Knaben behindere und zur Gehirnerweichung und zum Rückenmarksschwund führe. Auch Krebs, Wahnsinn oder Lepra sollten angeblich die Folge der Masturbation sein. Erst nachdem Robert Koch 1882 den Tuberkelbazillus entdeckte, behaupten die Mediziner nicht mehr, dass Masturbieren Tuberkulose hervorrufe.
Neben gesundheitlichen Gefahren wurden auch moralische Argumente gegen die Masturbation vorgebracht: sie sei egoistisch, verleite zur Disziplinlosigkeit und stelle ein „nutzloses Vergnügen“ dar. Die Masturbation fördere die Abkapselung des Masturbators von der Gesellschaft, da er zu seiner sexuellen Befriedigung keinen Partner benötigt.
Sigmund Freud befasste sich eingehend mit der Masturbation und führte die Gegenthese, Masturbation sei in der Jugend natürlich und für Kinder förderlich, um die eigene Sexualität zu entdecken. Exzessive Masturbation sah er jedoch als mögliche Ursache für Neurasthenie an.
Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war der Glaube weit verbreitet, dass Akne durch Masturbation hervorgerufen werde. Die Hypothese konnte sich wohl deshalb so lange halten, weil Jugendliche in der Pubertät fast immer unter Akne leiden und gleichzeitig in der Pubertät auch häufig masturbieren (siehe auch Cum hoc ergo propter hoc). Bis in die 1980er Jahre wurde Masturbation auch in medizinischen Kreisen gelegentlich als unreife, im Erwachsenenalter als pathologische Form der Sexualität betrachtet.[5]
Hiki schrieb:Hätte es das Christentum nicht gegeben, oder wäre die Glaubenslehre des Christentums schon immer Sexualität sehr offen begegnet, ohne Stigmatisierung, wie wahrscheinlich wäre es dann daß Mediziner bis ins 20te Jahrhundert hinein Masturbation abgelehnt haben? Also Wahrscheinlichkeit.Und was ist, wenn solche Erkenntnisse zur damaligen Zeit noch nicht vorlagen?
(Frage rhetorischen Charakters)
Gruß
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12-01-2010, 13:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2010, 13:38 von Hikikomori.)
(12-01-2010, 13:22)alwin schrieb: Hiki schrieb:Hätte es das Christentum nicht gegeben, oder wäre die Glaubenslehre des Christentums schon immer Sexualität sehr offen begegnet, ohne Stigmatisierung, wie wahrscheinlich wäre es dann daß Mediziner bis ins 20te Jahrhundert hinein Masturbation abgelehnt haben? Also Wahrscheinlichkeit.Und was ist, wenn solche Erkenntnisse zur damaligen Zeit noch nicht vorlagen?
(Frage rhetorischen Charakters)
Gruß
Ich beantworte hin und wieder auch gern rhetorische Fragen.
Welche Erkenntnisse soll man denn finden, wenn man nicht danach sucht weil man die Wahrheit und Weisheit ja schon zu kennen glaubt, da sie einem ja der Pfarrer jeden Sonntag einbläut? Und der gläubige Vater, undund...
Und ja, es ist eine Vermutung, da ich nicht glaube die Persönlichkeit und die geistige Entwicklung jedes Menschen in Vergangenheit und Gegenwart zu kennen. Noch pachte ich die Authorität festzulegen was gut und was schlecht ist. Aber ich habe eine Vorstellung wer das von sich glaubt, früher noch viel mehr als heute.
Nachtrag:
Zitat:Der Diderot war ältestes Kind eines wohlhabenden, jansenistisch-frommen Messerschmiedemeisters in der Bischofsstadt Langres (Champagne). Da er später die Kanonikus-Pfründe eines Onkels übernehmen sollte, wurde er schon als 13-Jähriger tonsuriert. Zur Schule ging er zuerst bei den Jesuiten in Langres, dann im jansenistisch orientierten Collège d'Harcourt in Paris.
Ein Auszug aus dem Wikipedia-Artikel über Diderot, der wie in meinem obigen medizinhistorischen Zitat über Masturbation aus ebendieser Quelle ersichtlich ist ein Pamplet gegen Masturbation in sein Lexikon aufnahm. Warum er das Machwerk wohl für glaubwürdig hielt?
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(12-01-2010, 12:12)alwin schrieb: Duree schrieb:das klare, unbezweifelbar wahre und Heil bringende "Wort Gottes" Bislang hat mir keiner dieser "Zeitgenossen" auch nur eine Begründung genannt, die außerhalb einer Glaubensannahme einen Beleg darlegt, daß wir es in dem sinne mit einem "Wort Gottes" zu tun haben.
Seit wann gründen sich Glaubensaussagen auf nachvollziehbare Begründungen und überprüfbare Belege?
(12-01-2010, 12:12)alwin schrieb: Auf den Hinweis der menschlichen Überlieferungstechnik sind besagte "Zeitgenossen" bislang auch nicht wirklich eingegangen. Was ich bislang nur immer wieder mitbekommen habe, daß eine per Überlieferung entstandene Annahme in plötzlicher (für mich bislang nicht erklärlicher) Weise zum Faktum außerhalb einer Glaubenswelt wurde.
Der Begriff "Satan" ist heute eigentlich "out". Ist die Frage, wer hier was verpasst hat.
Von der Glaubens- und sonstigen Vorstellungs- und Urteilswelt evangelikaler Gläubiger wie indymaya scheinst du wirklich ausgesprochen wenig zu wissen.
(12-01-2010, 11:09)DureeTotale schrieb: Genau, indymaya, wenn ein Mann (Mensch) mit einem andern Mann (Mensch) Sex hat, dann ist das genau dasselbe, wie wenn er mit einer "Sau" (Tier) verkehrt.
Eines muss man dir wirklich lassen, indymaya, du lässt den wahren Geist der Bibel immer sehr zielsicher aus der Flasche... Bravo!
Du hast es verstanden.....Bravo!
Duree schrieb:Seit wann gründen sich Glaubensaussagen auf nachvollziehbare Begründungen und überprüfbare Belege? Nun, bei Glaubensaussagen gilt immer noch eine "interne" Belegung durch die für die Gemeinschaft als gültig angenommenen Schriften. Das hat nichts mit einer "Belegung" außerhalb der Glaubenswelt zu tun. Aber bspw. ein Evangelikaler eine Aussage - wie hier zur Homosexualität - macht, ist i.d.R. eine Bibel die Basis.Ist es eine gemeinschaftseigene, ist die Frage, wie weit sie ein Abkömmling vorheriger Werke ist.
Und in dem Zusammenhang würde mich dann interessieren, auf welcher biblichen Basis die bezogene Aussage begründet ist. - Hier könnte recht schnell die bereits angesprochene Konfliktsiuation von Überlieferungsbasis und wortwörtlicher Darlegung aufkommen.
Gruß
Gruß
Witch of Hope
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(12-01-2010, 11:07)petronius schrieb: wenn du den unterschied zwischen mensch und tier nicht "erkennst", tust du mir leid
Das Wort "erkennen" wurde von Luther falsch übersetzt. Ich zitiere aus dem Abschnitt über 1. Mose 19 (Sodom-Geschichte):
In der hebräischen Sprache gibt es für den Geschlechtsverkehr das Wort "Shakhabh“, ein Wort, das besser passen würde, als das Wort "Yadah" (erkennen), wenn es um die reine sexuelle Befriedigung geht. Ein Hinweis darauf, dass diese Begebenheit nicht von einem sexuellen Angriff auf die beiden Boten handelte. Andererseits wird „Yadah“ aber auch für freiwillige sexuelle Handlungen in der Bibel benutzt.
"Yadah" (erkennen), wird unterschiedlich benutzt:
In der damaligen Zeit gab es für dieses Wort mehrere Bedeutungsmöglichkeiten, nämlich, jemanden kennen lernen wollen, und mit jemanden Sex haben wollen.
Wollten diese Männer nun diese beiden Boten kennen lernen, wissen, wer diese waren, ob gefährlich oder harmlos, oder wollten sie Sex mit ihnen haben. Beide Deutungen wären möglich.
Witch of Hope
Unregistered
(12-01-2010, 12:51)melek schrieb: (11-01-2010, 23:59)Witch of Hope schrieb: (11-01-2010, 12:36)melek schrieb: @ Witch of hope :
Wie beurteilst du dann etwa 3.Mose Kapitel 20, wo alle möglichen Formen der "Unzucht" (u.a. eben homosexuelle Praktiken) als Vergehen bezeichnet werden, welche mit dem Tode bestraft werden sollen ?
Damals wurde vieles mit dem Tode bedroht, was heute nicht einmal ein müdes Lächeln hervorbringen würde.
Eben.
Damals wurden diese Dinge als sehr schwere Vergehen gesehen, die mit dem Tode zu bestrafen sind.
Das ist doch eigentlich völlig eindeutig.
Ich verstehe also nicht, warum du das leugnest, und aufwändig versuchst, das mit irgendwelchen "Übersetzungsfehlern" umzudeuten.
Ich leugne gar nichts, oder "deute etwas um". Ich stelle nur richtig. Übrigens, wurde diese "Todesdrohung" nicht immer wörtlich verstanden, oft auch sinnbildlich, so, wie es Christen verstehen: Tod ist der, der sich von Gott entfernt (durch sündiges Verhalten)!
Aber selbst, wenn du all das nicht gelten lassen würdest, meinst du dann, man sollte heute Homosexuelle töten? Oder di, die Mischgeewbe und tatoos tragen? Denn auch das wurd damals mit dem Tod bestraft.
Noch einmal für diejenigen, die hier intelligenzfrei sind:
Leviticus war nur für JUDEN da, NICHT FÜR CHRISTEN!!!!! Und wurde, aus christlicher Sicht, durch das Sühnopfer erfüllt.
Habt IHR DAS ENDLICH VERSTANDEN?
@Witch
Vielleicht verstanden, angenommen - wer weiß? So schnell eine "gemütliche" Schublade (zum Kritisieren) zu schließen ist für manchen zu stressig.
Gruß
Witch of Hope
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(12-01-2010, 22:40)alwin schrieb: @Witch
Vielleicht verstanden, angenommen - wer weiß? So schnell eine "gemütliche" Schublade (zum Kritisieren) zu schließen ist für manchen zu stressig.
Gruß
Das Problem ist, dass gerade diese Fundis für den Tod und den Schmerz so vieler Menschen verantwortlich sind, und noch der Meinung sind, "das Richtige" zu tun. Aber, wie kann DAS das Richtige sein:
Am 22. September 2000 ging ein 55 jähriger Mann mit Namen Ronald E. Gay („Gay“ heißt umgangssprachlich „schwul“, aber auch „fröhlich“), wütend darüber, wegen seines Nachnamens verspottet worden zu sein, in das Back Street Cafè in Roanoke, Virgina, nur wenige Kilometer von Lynchburg entfernt, ein Lokal, das viel von Lesben und Schwulen frequentiert wird. Vertrauend darauf, das seine tragische Tat von Gottes Wort, der Bibel unterstützt würde, schoss Ronald Gay mit den Worten
„Ich bin ein christlicher Soldat, der die Arbeit des HERRN tut“, und „das Jesus solche Leute nicht im Himmel haben will“
, auf sieben unschuldige Lesben und Schwule. Einer der Opfer, Danny Overstreet, starb sofort. Andere erholten sich nur langsam von ihren seelischen und körperlichen Wunden.
Im Juli des Jahres 1999 ermordeten Matthew Williams mit seinem Bruder Tyler ein schwules Paar, Gary Matson und Winfried Mowder, in ihrem Haus in der Nähe von Sacramento, Kalifornien. Im Gefängnis von Shasta County einsitzend, sagte Matthew Williams zu seiner Mutter als Rechtfertigung:
„ Ich hatte Gottes Gesetz mehr als dem Gesetz der Menschen zu gehorchen. Ich wollte es nicht tun. Ich glaubte, dass ich es tun mußte. Ich mußte einem höheren Gesetz folgen. Ich habe vor, mich selbst anhand der Schrift (Bibel) zu verteidigen“.
Als Matthew Shepard im Jahr 1998 in Wyoming aufgrund homophober Angriffe zu Tode kam, veröffentlichte ein Pastor aus North Carolina einen offenen Brief, wo er über die Gerichtsverhandlung und einem der Täter, Aaron McKinney, schrieb:
„Schwule stehen unter der Todesstrafe. Das Blut von Matthew Shepard ist in Gottes Augen schuldig (Lev. 20:13). Wenn ein Mensch einen Schwulen ermordet, kommt das Blut des Schwulen auf den Schwulen und nicht auf die Hände der Person, die ihn tötete. Die Taten der Schwulen sind in Gottes Augen abscheulich. Das Wort Gottes steht fest, und wir können es nicht ändern“.
Mel White erzählte einmal eine Begebenheit, die dieses ausdrückte:
„Als ich ein Gast auf einer Talk-Show in Seattle war, erlebte ich das Folgende: Der andere Gast auf der Show war ein unabhängiger presbyterianischer Pastor. Als ich ihm sagte, dass ich homosexuell war, sagte er ohne Zögern, "Dann sollten Sie getötet werden." Ein christlicher Bruder verurteilte mich zu Tode, geführt nur durch sein wörtliches Verstehen von Leviticus 20:13.
Ich fragte ihn, "Wer sollte die Tötung von ihnen den tun?" Er antwortete, "Nein, ist es der Job der Zivilbehörden. Deshalb müssen wir mehr gute Männer Gottes in die Regierung wählen." Ich saß dort im betäubten Schweigen, bis er beitrug, "weiß ich, dass es für Sie hart sein muss, es zu hören, sagte Dr White - aber Gott kommt zuerst, und es ist unser Job ihm zu folgen." Ich hoffe, dass wir zugeben können, dass wir alle zusammen gegen diejenigen stehen müssen, die die Verfassung durch das biblische Gesetz ersetzen würden.“
(Aus: „What the Bible says and doesn’t say – about homosexuality“, Seite 22)
Das ist krank und pervers!!!!
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(12-01-2010, 22:25)Witch of Hope schrieb: Aber selbst, wenn du all das nicht gelten lassen würdest, meinst du dann, man sollte heute Homosexuelle töten? Oder di, die Mischgeewbe und tatoos tragen?
Nein, ich meine nur, daß man recht eindeutige Tatsachen auch benennen sollte.
Und die biblische Ablehnung der Homosexualität ist wie ich meine eindeutig.
Ich sage nicht, daß irgendein Gläubiger sich daran halten soll.
Melek schrieb:Ich sage nicht, daß irgendein Gläubiger sich daran halten soll. Außer bei fundamentalen Gemeinschaften wird meines Wissens heute dazu keiner gezwungen.
Diese Zeiten dürften bei uns wohl vorbei sein. Bei anderen muß es erst noch gelernt werden.
Gruß
(12-01-2010, 22:48)Witch of Hope schrieb: Das ist krank und pervers!!!!
Genau! Homosexualität und Pädophilie und der "Beischlaf" mit Tieren ist pervers! "Es bedarf eines Mutigen um die Wahrheit auszusprechen." (Brecht)
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(13-01-2010, 00:25)indymaya schrieb: (12-01-2010, 22:48)Witch of Hope schrieb: Das ist krank und pervers!!!!
Genau! Homosexualität und Pädophilie und der "Beischlaf" mit Tieren ist pervers! "Es bedarf eines Mutigen um die Wahrheit auszusprechen." (Brecht)
Selbst wenn es sich dabei um eine absichtliche Fehlinterpretation von Dir handeln sollte möchte ich es nochmal klarstellen:
Witch findet nicht Homosexualität pervers, sondern die Forderung und Anmaßung von Menschen Homosexuelle sollten/dürften getöten werden eben weil sie homosexuell sind.
Oder um es mit meinen Worten zu sagen, die etwas drastischer sind:
Nicht homosexuelle Menschen sind widerlich, sondern Menschen die sie alleine wegen dieser Tatsache verachten sind es. Die Menschen die anderen vorschreiben wollen was sie in ihrem Bett machen obwohl alle Beteiligten erwachsen sind sind die Verbrecher.
Ausserdem gehört Dir meiner Ansicht nach für die Gleichsetzung von Pädophilie und Homosexualität der Hintern versohlt.
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