13-01-2010, 11:58
(13-01-2010, 10:53)alwin schrieb: @Romero
Schön, daß das eine Mißverständnis auf diese Art gelöst werden konnte!
Zum Beweis der göttl. Botschaften: Eine individuelle Empfindung kann kaum verallgemeindert werden, dann wäre keine Individualität mehr da
gegenstand dieses threads ist aber gerade die tatsache, daß derart verallgemeinert wird
wer das nicht tut, braucht sich nicht angesprochen, schon gar nicht angegriffen, zu fühlen und hier nicht mitzudiskutieren, indem er jenen widerspricht bzw. entgegentritt, die sich gegen eben jene verallgemeinerung wehren
Zitat:Und wenn ich für mich feststelle, daß etwas Bestimmtes eine für mich "göttl. Botschaft ist, dann ist auch das eine persönliche Annahme. Wenn ich diese jemandem mitteile, kann er es genauso sehen oder aber auch bleiben lassen
dann bitte ich auch darum, es so zu deklarieren: das kann jeder genauso sehen oder aber auch bleiben lassen - schon damit alle wissen, daß es um ein off topic geht
Zitat:Wenn Du im Grunde genommen nur annimmst, daß es keine Existenz Gottes gibt, bist Du nach meiner Auffassung kein wirklicher Atheist
und wenn ich z.b. mich aufgrund genau dieser haltung als agnostiker bezeichne, hält mir der nächste gläubige vor, ich sei doch atheist und kein agnostiker, weil ich ja nicht an gott glaube. man kann also über diese begrifflichkeiten so end- wie sinnlos streiten
ich nehme mal an, daß kaum ein atheist die existenz eines nicht weiter definierten "gottes" kategorisch ausschließt (denn die falsifikation einer solchen hypothese "gott" ist a priori nicht möglich), aber eben alle atheisten nicht an diese (theoretisch bzw. formal) nicht auszuschließende möglichkeit glauben - weil dazu kein anlaß besteht bzw. die plausibilität als gegen null tendierend eingeschätzt wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)