28-01-2010, 14:57
Ich glaube nicht, dass Kriegsgefangene als "Sklaven" in dem Sinne gesehen wurden. Sklaven wären eine Art minderwertiges Opfer gewesen. Ich zitiere Wikipedia zum Thema Blumenkriege:
Für uns kaum vorstellbar, aber es war eine Ehre den Göttern geopfert zu werden.
Aber so gesehen hast du schon recht, denn - wie ich auch sagte - für sie war es moralisch vertretbar, da gut fürs Allgemeinwohl
Zitat:"Die Köpfe der Toten wurden auf einem Gerüst aus Holzstämmen Tzompantli ordentlich aufgereiht. Doch wenn ein großes Fest im Kalender oder die Einweihung eines Tempels anstand, mussten die Gefangenen manchmal lange auf ihren Tod warten. Sie wurden für die Festtage aufgespart und gesammelt. So hatten die Priester die Möglichkeit, den Göttern eine größere Anzahl Menschenopfer darzubringen. Zu dem Krieger, der sie auf dem Schlachtfeld bezwungen hatte, entwickelten die Gefangenen vor ihrem Opfertod oft ein herzliches Verhältnis. Es gab die Sitte, dass der Unterlegene seinen Bezwinger „Vater“[6] nannte."
Für uns kaum vorstellbar, aber es war eine Ehre den Göttern geopfert zu werden.
Aber so gesehen hast du schon recht, denn - wie ich auch sagte - für sie war es moralisch vertretbar, da gut fürs Allgemeinwohl

