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Asyl für deutsche Fundamentalisten in den USA
#15
(30-01-2010, 17:58)Gundi schrieb: ... bestimmte naturwissenschaftliche Dinge (werden) nicht mehr unter ihrerm naturwissenschaftlichen Aspekt sondern unter dem einer bestimmten Religion gelehrt werden (Bsp: Evolution-Schöpfung).
Das ist auch so ziemlich das Einzige, was aus falschem Verständnis der Evolutionstheorie an "naturwissenschaftlichen Aspekten" den Schöpfungsmythen folgend anders gelehrt wird.

Ich bin sogar davon überzeugt, dass der Ersatz von Sachkenntnis durch mythologische Vorstellungen absolut zerstörerisch auf den Glauben wirkt. Ein gutes Beispiel ist der Philosoph Friedrich Nietzsche, der mit Akribie die "falschen Mythen" christlicher Lehre seiner Zeit zerfleddert hat, um schließlich eine neue Religion zu creieren.

(30-01-2010, 17:58)Gundi schrieb: Im Gegenteil, Religionsunterricht ist wichtig. Aber es darf nicht den gleichen Anspruch haben wie eine naturwissenschaftliche Theorie, da ihr ganz einfach die Beweise fehlen.
Ich denke, auch das ist eine Täuschung oder ein Missverstehen dessen, wozu naturwissenschaftliche Theorien konstruiert werden. Sagen wir statt "Religion" erst einmal "Lehre" und beziehen diese auf das funktionelle Miteinander in einer oder sogar der menschlichen Gemeinschaft. Dann wird erkennbar, dass Sachkunde bestenfalls eine Hilfswissenschaft im Getriebe menschlichen Daseins ist. Was "gut", "richtig", "recht", "gerecht", "achtungsvoll", "lieb" ist und, was der Adjektive mehr sein mögen, bestimmt die religiöse, ggf. humanistische Lehre - nicht die Wissenschaft!
Naturwissenschaftliche Theorien, die Evolutionslehre eingeschlossen, können mit ihren vielen 'Beweisen' (gemeint sind wohl: empirische Belege) in keiner Weise definieren, wie man sich sozial in eine Gesellschaft einpasst, wie man Ideale anstrebt oder wirksam schlechten Einflüsterungen begegnet.

Ich halte es für außerordentlich bedauerlich, dass dieses Missverstehen sachbezogener Theorien als sozial relevant betrachtet wird.

Ich vermute bei den fundamentalistischen Eltern ganz generell eine starke Animosität gegen die deutsche Art, dass Alles und Jedes staatlich geregelt wird. Mag ja sein, dass es zu Viele gibt, die sich zu wenig um ihre Kinder kümmern. Aber muss es in einem liberalen Land nicht auch möglich sein, engagierte Eltern gewähren zu lassen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Asyl für deutsche Fundamentalisten in den USA - von Witch of Hope - 27-01-2010, 21:19
RE: Asyl für deutsche Fundamentalisten in den USA - von Dornbusch - 28-01-2010, 18:12
RE: Asyl für deutsche Fundamentalisten in den USA - von Dornbusch - 30-01-2010, 08:28
RE: Asyl für deutsche Fundamentalisten in den USA - von Ekkard - 30-01-2010, 21:47
RE: Asyl für deutsche Fundamentalisten in den USA - von Witch of Hope - 31-01-2010, 01:15
RE: Asyl für deutsche Fundamentalisten in den USA - von Dornbusch - 31-01-2010, 06:52

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