13-02-2010, 02:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-02-2010, 02:57 von Hikikomori.)
(13-02-2010, 02:11)Al-Haitam schrieb: Der Schöpfer ist die Quelle aller Quellen
Und der Schöpfer vom Schöpfer ist dann die Quelle aller Quellen aller Quellen?
Oder braucht bequemerweise alles bis auf den Schöpfer einen Schöpfer und Information, und der Schöpfer ist damit der imformationslos informierte Informant, die quellenlose Quelle? Wenn alles "Information" oder eine Quelle braucht, wieso braucht Gott dann plötzlich keine mehr? Und sag bitte nicht soetwas wie "Gott braucht keine Quelle.", das wäre nämlich einfach eine grundlose Behauptung von Dir, ähnlich ich sagen würde "Ich bin kein Mensch." und auf Gegenfragen antworten würde "Weil ich halt keiner bin!".
Und wenn Gott die Ursache von allem, jeder Bewegung und jedes Ereignisses ist, ist er dann nicht auch die Ursache für so lästige Gottesleugner wie sie Dir hier so umbequeme Gegenfragen stellen und mehr verlangen als nur semantische Nebelwolken? Wozu sollte er wohl soetwas tun?
Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage für die Behauptung die "Materie wäre ewig"(wer hat denn soetwas behauptet?), aber daß es keine wissenschaftliche Grundlage, ja noch nicht einmal ein einziges stichhaltiges Indiz für die Existenz Gottes gibt ist plötzlich entweder gleichgültig für Dich oder Du leugnest es einfach? Jeder gute Wissenschaftler, selbst ein Gläubiger, wird Dir sagen daß es nicht nur keine Belege für Gott gibt, sondern die reine Möglichkeit eines Beweises für oder gegen seine Existenz nicht vorhanden ist. Aber sobald sie soetwas sagen hörst Du vermutlich nicht mehr zu.
Wieso gibst Du in einem Satz zu daß Gott nicht bewiesen werden kann, und kritisierst jemandem im nächsten dafür daß er das weiß und sich trotzdem als tiefgläubig bezeichnet? Man könnte das durchaus als inkonsequent, schlechtes Gedächtnis, schlechten rhetorischen Taschenspielertrick oder schlicht Heuchelei interpretieren, je nachdem wie man lustig ist.
Ich würde gerne von Dir hören was es tatsächlich ist, gern auch ausserhalb dieser schnellen Liste von subjektiven Interpretationsmöglichkeiten die ich zur Auswahl gestellt habe.
Wieso kommt Ekkards Glaube mit der Beweislosigkeit zurecht und Deiner scheinbar nicht?