13-02-2010, 21:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-02-2010, 21:01 von DureeTotale.)
(13-02-2010, 19:44)alwin schrieb: Als Nichtatheist finde ich es in gewisser Weise interessant, wie sich ein Atheist über einen (un)möglichen Gott Gedanken macht, spekuliert usw., obwohl diese Frage doch für ihn im Grunde genommen völlig uninteressant sein mußte... (Oder fehlt es da an der letzten Überzeugung?)
Du vermengst hier zwei wichtige Apsekte.
Atheisten, welche ja die Existenz von Gott/Göttern bestreiten, können diese Ablehnung natürlich ausschließlich auf diejenigen Gottesbilder beziehen, welche ihnen von den Gottes-Existenz-Behauptern angeboten werden. Dass es dabei zu Missverständnissen bezüglich der von den Gottes-Existenz-Behauptern projizierten Gottesbilder kommen kann, liegt auf der Hand, und dergleichen muss dann eben kommunikativ/argumentativ geklärt werden.
Eine andere Frage ist die, warum Atheisten sich überhaupt mit den Gottesvorstellungen theistischer Zeitgenossen auseinander setzen. Allerdings kann ich nicht recht glauben, dass eine solche Frage angesichts der Allgegenwärtigkeit theistischer Vorstellungen in fast allen zentralen Sozialisationsfragen selbst in unserer, alles andere als wirklich säkularisierten oder gar "atheistischen" westlichen Gesellschaft wirklich ernst gemeint sein kann...

