14-02-2010, 02:14
(13-02-2010, 15:02)Romero schrieb: Genau... und dann kommt natürlich die Frage: "Wieso?"
Beim Atheisten ist es klar. Wieso sollte er an etwas glauben, das nicht beweisbar ist? Dass Gläubige selbst "Ihn" als undefinierbar, unergründlich und wie Volere für nicht beweisbar halten
Habe Ich das behauptet?
(13-02-2010, 15:02)Romero schrieb: - dann aber trotzdem seinen Willen und erst noch eine komplexe Offenbarung aus - ja woraus denn?? - ableiten, hilft ihm nicht gerade zum Glauben zu finden. Und nicht zuletzt sind ja auch die unzähligen Religionen, Konfessionen und die Streitigkeiten zwischen ihnen - geschweige denn die Widersprüche - nicht gerade Anlass, an Gott zu glauben.
Für mich gibt es einen großen Unterschied zwischen Religion und Glauben.
Religionen sind für mich Menschliche Institutionen.
Glauben ist für mich, das was jeder mit sich selber ausmacht.
"Gott" ist ein schwer zu fassender Begriff. Ich glaube nicht an einen rachsüchtigen, oder liebevollen, Gott. Das ist mir zu vermenschlicht.
Etwas höheres ist für mich schon eher nahe liegend. Also eine höhere Intelligenz. Alleine durch das perfekte zusammenspiel der Natur, glaube Ich an eine höhere Intelligenz. Die Rolle des Menschen darin, sehe Ich aber nicht unbedingt positiv.
(13-02-2010, 15:02)Romero schrieb: Wie würde denn der Gläubige die Frage beantworten? Welchen anlass hat er zu glauben? Möchte er einfach nicht über noch unerklärliches nachdenken und es erforschen, und setzt dafür aus bequemlichkeit "Gott" ein, so lange, bis es dann eine andere Erklärung dafür gibt?
Ich kann mir vorstellen das es einigen Menschen so geht. Wobei schon das suchen nach Wissen, der Bequemlichkeit wiederspricht.
In der Wissenschaft geht es doch oft darum zu beweisen, das es Gott gibt, oder eben nicht.
(13-02-2010, 15:02)Romero schrieb: Fühlt er sich minderwertig, wenn er nicht von sich behaupten kann, dass er von einem höheren Wesen abstammt oder erschaffen wurde?
Gegenfrage, fühlt sich der Atheist vielleicht minderwertig, bei dem Gedanken von einem höheren Wesen abzustammen?
(13-02-2010, 15:02)Romero schrieb: Oder hat er schlicht Angst vor dem Tod und braucht geradezu die Vorstellung von einem Leben danach?
Ich kann mir gut vorstellen, das es vielen Menschen so geht.
Viele Religionen sind auch sehr gut darin, diese Ängste weiter zu schüren und Profit daraus zu schlagen.
"Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach, und zwar mit zwei Damen."