14-02-2010, 13:37
(14-02-2010, 13:15)humanist schrieb:Ich fürchte, wir kommen auf ein Nebengleis, aber sei's drum. Ich habe kürzlich gelesen, dass das Zusammenspiel keineswegs "perfekt" funktioniert. Der Variantenreichtum gilt auch hier.(14-02-2010, 02:14)Volere schrieb: Alleine durch das perfekte zusammenspiel der Natur, glaube Ich an eine höhere Intelligenz.
Interessant. Kannst du Beispiele nennen?
Nehmen wir als Beispiele für ein anscheinend perfektes Zusammenspiel:
Blattschneiderameisen und "ihr" Pilz, der ihre (Blatt-)Nahrung entgiftet;
Blütenpflanzen und bestäubende Insekten
Darmbakterien und Mensch (aber wer hat nicht schon einmal deren Entgleisung an sich erlebt?)
Waldbäume und ihr Wurzelmyzel
Kuckuck und seine Wirtseltern
Ich würde das alles nicht als "perfektes Zusammenspiel" bezeichnen, sondern als "geregelte Systeme". Wie bereits erwähnt, es gibt immer wieder Varianten, die aber meistens von den Regelungsmechanismen eliminiert werden.
Ich denke, wir sollten auch die Ästhetik beispielsweise eines blühenden Obstbaumes nicht überbewerten; denn unser Empfinden ist nach wie vor auf unsere Existenzsicherung ausgerichtet. Zu dieser gehört die Eigenschaft, uns in Gegenwart blühender Bäume wohl zu fühlen; denn da winkt Nahrung!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

