15-02-2010, 14:36
(15-02-2010, 09:18)petronius schrieb: wenn es "in der Natur des Menschen liegt, dass er glaubt", glaube also die norm ist, dann ist logischerweise nichtglaube außerhalb der norm. sprachlich ist also völlig klar, daß du mit deinem "vielleicht" andeutest (durch die blume sagst), nichtgläubige wären abnormal
Wie gesagt, für mich sind Atheisten nicht abnormal.
(15-02-2010, 09:18)petronius schrieb: ganau diese taktik stört mich ja so an euch. man führt eine diskussion über religiösen glauben (denn das gegenstück zu eben diesem ist der atheismus, der ja hier thema ist), und ihr tut so, als wären damit alle der dutzenden möglichen bedeutungen des worts "glauben" in gleicher weise gemeint
Aber kann man denn Glauben so einfach aufteilen in religiösen Glauben und jeden anderen Glauben? Wenn ich z.B. an das gute im Menschen glaube, kann ich das genauso mit Gott begründen, muss es aber nicht. Die Tatsache dass geglaubt wird ist doch entscheidend. Das es etwas gibt in das ich mein Vertrauen stütze. Wo dabei der religiöse Glaube anfängt und wo er aufhört ist meines Erachtens unscharf und auch nicht immer sinnvoll.
(15-02-2010, 09:18)petronius schrieb: jedem halbidioten sollte dabei aber klar sein, daß das "glauben" in "ich glaube an eine höhere macht" etwas anders ist als das "glauben" in "ich glaube, ich geh jetzt ein bier trinken"
Vom "ich glaube, ich geh jetzt ein Bier trinken" war doch gar nicht die Rede. Diese Art "Glaube" wurde doch überhaupt nicht angesprochen.
(15-02-2010, 09:18)petronius schrieb: die welt ist ungerecht? dann glaube ich halt an eine göttliche gerechtigkeit im jenseits
der gedanke, nicht mehr zu sein, beunruhigt mich? dan glaub ich halt an ein jenseits
Was ist schlimm daran, wenn Leute Trost im Glauben suchen? Und was hat das mit Kleinkrämertum zu tun?