15-02-2010, 14:47
(15-02-2010, 09:31)petronius schrieb:(14-02-2010, 23:00)Gundi schrieb: Aber wieso denkst du dass der Gläubige sich nicht genauso mit dem Problem beschaftigt wie du? Das er auch auf logischem Wege versucht eine Erklärung zu finden? Du gibst der nichtlösbaren "Entstehung" des Universums keinen Namen, der Gläubige bringt dann eventuell Gott ins Spiel (aber auch nicht jeder). Das sagt doch aber nicht, dass der Gläubige nicht auch versucht hätte auf rationalem Wege zu einer Lösung zu kommen, oder?
nein - es sagt, daß er zu keinem ergebnis gekommen ist, aber trotzdem ein solches ("gott") behauptet
mache ich aber dasselbe und erzähle dir was von unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des mondes, so rastest du aus
Vieleicht kann der Begriff Gott auch einfach dazu dienen, dem Unfassbaren einen Namen zu geben. Der Gläubige sagt dann eventuell, dass geht über den menschlichen Verstand hinaus und ist nicht mehr logisch erklärbar, das ist Gott. Der Atheist sagt, es ist nicht erklärbar und hakt die Sache damit ab.
Eventuell verbindet der Gläubige dann auch noch bestimmte Sachen mit diesem Gott. Aber der Weg zu dieser "Erkenntniss" ist doch deswegen nicht einfacher, da er wie gesagt bei aufgeschlossenen Gläubigen ja auch zuerst über den rationalen Weg führt. Wenn er sich dann weiterhin mit diesem Unerklärbarem befasst ist das nicht einfacher als wenn der Atheist sich nicht mehr damit befasst. Man sollte aber wenigstens einigen Gläubigen zutrauen, dass sie rationales Denken haben und auch benutzen.
Warum deine unsichtbaren Elefanten nicht funktionieren hatten wir ja schon.