01-03-2010, 23:30
(01-03-2010, 23:17)Romero schrieb: Lass uns zwischen einheitlichem Zusammenleben der Menschheit und Zusammenleben einzelner Gruppen unterscheiden. Mal Visionär betrachtet: Ich denke für das friedliche Zusammenleben der Spezies Mensch als ganzes ist Würde wichtiger, als für das Zusammenleben einer Gruppe (die aber gegen eine andere Gruppe Krieg führen kann und in den "Feinden" gegenüber keinerlei Menschenwürde zu wahren geneigt ist). Natürlich ist der Begriff Würde auch in diesem Massstab hilfreich, aber hier kann auch anders der Zusammenhalt gekittet werden. Würde dient meiner Meinung nach bereits einem höheren Ziel als dem puren Überleben. Sie ist bereits eine Art gedankliches "Luxusgut" (vielleicht nicht der richtige Begriff, für das was ich meine.... ich halte "Würde" nicht für entbehrlich o.ä.) das sich die Menschheit nach einer langen, teils brutalen Geschichte erworben hat. Fast eine Art evolutionäre Stufe der menschlichen Psychologie...
Genau. Früher hat man das Wohl der Masse gesehen. Heute lässt man das Invididuum entscheiden, ob es sich für die Masse aufopfern möchte.
Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen. Live long and prosper!
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]

