08-03-2010, 09:05
(07-03-2010, 00:34)Ekkard schrieb:(06-03-2010, 12:42)petronius schrieb: ist es etwa "ein Zeichen besonderer Vernunft, zu sagen oder zu denken: "Du tust, als hätte ich etwas Ähnliches gesagt oder gemeint
ich glaube daran, daß auf der rückseite des mondes unsichtbare grün-rosa karierte elefanten leben (oder an "gott"), obwohl es darauf nicht den geringsten hinweis gibt?
na, was meinst du denn mit deiner provozierenden frage, ob es ein zeichen von vernunft sei, nicht an etwas zu glauben, was bis dato nicht den geringsten Hinweis an Existenz von sich gibt?
Zitat:Bei Weltanschauungen geht es nicht so sehr um die Inhalte, sondern um gemeinschaftliche Auffassungen überhaupt
ja super!
ist doch scheißegal, was die inhalte sind - hauptsache, wir glauben alle den gleichen scheiß. ob nazi oder christ - ist doch alles dasselbe
willst du uns das sagen?
Zitat:Insofern sind "unsichtbare grün-rosa karierte elefanten" bis dato irrelevant, von rosa Elefanten bei Disney mal abgesehen. An ihnen hängen derzeit aber keine sinnvollen gesellschaftlichen Vorstellungen, keine Riten und Mythen
wie sinvoll nun alle "gesellschaftlichen Vorstellungen, Riten und Mythen" sind, die an den diversen gottesglauben hängen - darüber kann man wohl streiten
Zitat:Der Gottesvorstellung sind Vorstellungen von Verantwortlichkeit, allgemeiner Gerechtigkeit, gesellschaftliche Regeln, Sinn und Heimat zugeordnet, so dass sich ein ganzheitliches Lebensbild ergibt
das behauptest du gerne. die realität widerlegt jedoch deine heile-welt-schönfärberei. gottesvorstellungen führen auch noch zu ganz anderen, sehr viel schlimmeren und zerstörerischen vorstellungen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

