08-03-2010, 19:01
(08-03-2010, 18:02)Ekkard schrieb:(08-03-2010, 15:55)petronius schrieb: welche bedeutung soll denn ein solches inhaltliches nichts haben, wofür und warum?Das klingt so, als sei der "Inhalt" einer Aussage oder eines geistigen Konstrukts etwas, das von außen, von der Umwelt also, gegeben sei
nein. der inhalt ist natürlich vom gegenstand des damit bezeichneten begriffs vorgegeben. eine katze wird nicht zum hund, nur weil ihr jemand von außen diesen begriff umhängt
(08-03-2010, 18:02)Ekkard schrieb: Die "Zwecke" oder "Anwendungsfälle" ergeben sich doch erst a posteriori
was aber nicht möglich sein wird, wenn man noch nicht mal weiß, was sich eigentlich hinter dem begriff verstecken soll
oder mal brutal formuliert: es ist unmöglich, von "gott" zu sprechen, ohne irgendeine vorstellung damit zu verbinden. trotzdem so zu tun als ob, ist intellektuelle unredlichkeit, nur um sich nicht festlegen zu müssen, was man denn damit meint
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

