09-03-2010, 12:48
Fangen wir mal hinten an:
Für religiöse Menschen, wird "Gott mitgedacht" (Gundi):
Wie "Vertrauen auf eine nicht materiell und rational greifbare Entität" ohne Rekurs auf Mythen vonstatten gehen soll, begreife ich nicht. Ein solches Phänomen ist doch gerade Mythos?
Ich bestehe nicht darauf, dass Menschen grundsätzlich "religiös Gläubige" seien. Vielleicht gibt es tatsächlich Leute, die "im Trend mitschwimmen" und zwar gleichgültig, wohin es geht. Somit haben sie keine über länger Zeit stabile Weltanschauung. Ist das aber der Normalfall? Wollen sich Menschen tatsächlich so treiben lassen und damit zu Getriebenen werden? Wie passt dies zum Phänomen, dass gerade starre Glaubenslehren (bereits Ideologien?) dermaßen Zulauf finden?
Ein durchgestylter Atheismus kann ja durchaus zu einer vernünftigen Haltung gegen solche Trends führen. Warum auch nicht?
Ich bestreite den Unterschied zwischen "religiösem Glauben" und "atheistischer Weltanschauung" durchaus nicht. Meine Frage war ja nur, unter welchen Umständen dies relevant ist. Sicher dann nicht, wenn die Protagonisten unter sich sind. In unserer mitteleuropäischen Gesellschaft sicher auch dann nicht, wenn es um staatsbürgerliche Regularien geht. Die Unterschiede werden erst relevant, wenn die Einen in der Mehrheitsgesellschaft der anderen leben. Und dies ist bei allen Anschauungsdifferenzen der Fall z. B. auch unter Andersgläubigen.
Für religiöse Menschen, wird "Gott mitgedacht" (Gundi):
(09-03-2010, 09:07)petronius schrieb: das könnt ihr gläubigen doch halten wie ihr wollt!Mag sein, dass sich manche Äußerungen so anhören. Ich denke aber, soviel Toleranz kann - hier zumindest - jeder aufbringen. Ich vermute im Allgemeinen dahinter politische Absicht auf beiden Seiten.
aber macht nicht uns glaubenslosen einen vorwurf daraus, wenn wir das anders sehen
Wie "Vertrauen auf eine nicht materiell und rational greifbare Entität" ohne Rekurs auf Mythen vonstatten gehen soll, begreife ich nicht. Ein solches Phänomen ist doch gerade Mythos?
Ich bestehe nicht darauf, dass Menschen grundsätzlich "religiös Gläubige" seien. Vielleicht gibt es tatsächlich Leute, die "im Trend mitschwimmen" und zwar gleichgültig, wohin es geht. Somit haben sie keine über länger Zeit stabile Weltanschauung. Ist das aber der Normalfall? Wollen sich Menschen tatsächlich so treiben lassen und damit zu Getriebenen werden? Wie passt dies zum Phänomen, dass gerade starre Glaubenslehren (bereits Ideologien?) dermaßen Zulauf finden?
Ein durchgestylter Atheismus kann ja durchaus zu einer vernünftigen Haltung gegen solche Trends führen. Warum auch nicht?
Ich bestreite den Unterschied zwischen "religiösem Glauben" und "atheistischer Weltanschauung" durchaus nicht. Meine Frage war ja nur, unter welchen Umständen dies relevant ist. Sicher dann nicht, wenn die Protagonisten unter sich sind. In unserer mitteleuropäischen Gesellschaft sicher auch dann nicht, wenn es um staatsbürgerliche Regularien geht. Die Unterschiede werden erst relevant, wenn die Einen in der Mehrheitsgesellschaft der anderen leben. Und dies ist bei allen Anschauungsdifferenzen der Fall z. B. auch unter Andersgläubigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard