10-03-2010, 08:49
(10-03-2010, 00:35)Gundi schrieb: Ich glaube jetzt reden wir leider endgültig aneinander vorbei.
Natürlich hat jeder Gläubige eine gewisse Vorstellung von seinem Gott und verbindet wohl auch Eigenschaften damit.
Was dies jetzt mit dem Thema zu tun hat will mir leider nicht in den Sinn.
an der von mir konstatierten redundanz des von dir behaupteten postulats einer existenz von etwas, von dem keiner sagen kann, was es denn überhaupt sein soll (von mir sicher ein dutzendmal vorgebracht!), hat sich doch unsere debatte überhaupt entzündet
daß jeder für sich glauben darf, was er will, steht doch sowieso außer debatte
aber wie siehts denn mit dir persönlich aus: welche "Vorstellung von deinem Gott" hast du denn, welche "Eigenschaften verbindest du damit"?
dazu kommt von dir ja keine aussage. und trotzdem beharrst du darauf, daß man z.b. in sachen "sinn" dieses inhaltsleere nichts zu berücksichtigen hätte. wie soll das gehen? welchen sinn soll es dir vermitteln können, daß da etwas sein soll, von dem du keine ahnung hast, was und wie es ist?
du unterstellst atheisten, sie stellten die behauptung "gott existiert nicht" auf und meinst sie dadurch in eine (epistemisch widersinnige) beweispflicht der nichtexistenz "gottes" stellen zu können, willst nicht einsehen, daß "da ist etwas" eine zusatzannahme zu einem vernünftigerweise a priori gesetzten "solange ich da nichts erkennen kann, gehe ich davon aus, daß da nichts ist" ist, und bist dann noch nicht mal willens oder in der lage, für dieses "etwas", das du berücksichtigt wissen willst, eine definition zu geben
worauf genau steuerst du also zu, indem du deine eigene position möglichst vage hältst, aber von deinem diskussionspartner ein unmögliches maß an präzision (beweis von nicht existenz) forderst?
oder fühlst du dich in der tradition der toyotaschen brüllaffen - "alles ist (denk)möglich?"
nun, dann gilt das auch für unsichtbare grün-rosa karierte elefanten auf der rückseite des monds
ich habe fertig.
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

