18-03-2010, 01:45
Meine Lebenserfahrung sagt mir: Wenn eine Frage nicht sauber zu beantworten ist, dann ist sie so gestellt, dass ihr Antwortbereich entweder leer ist oder sich selbst ausschließt. Das sieht dann für die Fragenden so aus, als würde ich ausweichen. Das ist aber nicht der Fall. Ich habe mir eure Fragen sehr wohl überlegt.
Beispiel Gundis Frage:
"Wie vereinbarst du das (Gott als Projektion) mit deinem Glauben bzw. an was kannst du dann überhaupt glauben?"
Bei mir ist das umgekehrt: Mein Glaube ist die Grundüberzeugung, dass unser geistiges Dasein in einem Großen Ganzen geborgen ist. Meine Frage ist, wie man sich dieser Ganzheit sprachlich annähern kann, ohne in die philosophischen Fallen zu tappen, die ich in meinem vorigen Post beispielhaft aufgezählt habe.
Also, ich glaube nicht "an etwas", sondern ich nehme an dieser Ganzheit teil, die sich in den geistigen Aktivitäten der Vielen manifestiert - so wie sich "die Realität" durch Teilhabe an der Vielheit der Sinneseindrücke, der Messergebnisse und Theorien unzweifelhaft festmacht.
So haben höchstens andere mit mir ein Problem, ich aber nicht mit konkreten Gottesvorstellungen oder Gottesverneinungen. Diese sind für mich allenfalls Konstrukte, die in ihrer Vielgestaltigkeit schließlich im Pool der Ganzheit aufgehen.
Beispiel Gundis Frage:
"Wie vereinbarst du das (Gott als Projektion) mit deinem Glauben bzw. an was kannst du dann überhaupt glauben?"
Bei mir ist das umgekehrt: Mein Glaube ist die Grundüberzeugung, dass unser geistiges Dasein in einem Großen Ganzen geborgen ist. Meine Frage ist, wie man sich dieser Ganzheit sprachlich annähern kann, ohne in die philosophischen Fallen zu tappen, die ich in meinem vorigen Post beispielhaft aufgezählt habe.
Also, ich glaube nicht "an etwas", sondern ich nehme an dieser Ganzheit teil, die sich in den geistigen Aktivitäten der Vielen manifestiert - so wie sich "die Realität" durch Teilhabe an der Vielheit der Sinneseindrücke, der Messergebnisse und Theorien unzweifelhaft festmacht.
So haben höchstens andere mit mir ein Problem, ich aber nicht mit konkreten Gottesvorstellungen oder Gottesverneinungen. Diese sind für mich allenfalls Konstrukte, die in ihrer Vielgestaltigkeit schließlich im Pool der Ganzheit aufgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

