21-03-2010, 22:09
(21-03-2010, 21:56)nidschki schrieb: Natürlich fußt auch Empirie auf Glauben, aber auf einem ganz anderer Art, oder? Wenn etwas eben für jeden Menschen auf der Welt gleich ist und das auch über eine lange Zeitspanne bleibt muss man zwangsläufig etwas als "wahr" anerkennen. Die Grundstrukturen dessen, was wir als Realität erleben, umzuwerfen führt imho nirgends hin.
Du hast natürlich vollkommen recht. Es wäre unsinnig davon auszugehen dass unsere Welt so nicht existiert. Ist auch eigentlich eher eine philosophische Spielerei bei der nur spekuliert werden kann.
Ich wollte damit auch eigentlich nur darauf hinaus, dass Wissen eben auch noch Glauben beinhalten kann. Ich habe aber jetzt den Begriff Glauben generell als "Nicht-Wissen aber für Wahr halten" benutzt.
Die Frage war ob jemand der um die Existenz Gottes weiß (also ein Wissender ist) immer noch glaubt? In diesem Falle muss er wenigstens an die tatsächliche Existenz dieses Gottes glauben, oder?
(21-03-2010, 21:56)nidschki schrieb: Der Glaube an Transzendenz liegt da in einer anderen Welt. Wenn eben nur wenige Menschen so etwas wie "eine göttliche Erfahrung" machen, kann man nicht daraus auf alle anderen schließen. Die Wissenschaft schließt eben aufgrund von Dingen, die wirklich jedem zugänglich sind bzw, zugänglich sein können, auf wahre Gültigkeit.
Das stimmt.
