03-04-2010, 19:37
@Elwaps
Vielleicht ist die Abschweifung gar nicht so weit weg, wie du meintest zum Ausdruck bringen zu müssen.
Wenn wir von "Teilchen" oder "Strings" reden, dann sprechen wir eigentlich über "Ideen"; denn diese symbolisieren nur, was im Grunde Zusammenfassungen sind von Hunderten oder gar Tausenden von Messdaten. Den "Ideen" ordnen wir also Erfahrungen zu. So ähnlich machen das auch die Mythen allerdings mit dem Unterschied, dass sie auf das Gemüt wirkende Umstände zusammenfassen und nicht Wirkungen auf Messinstrumente.
Ich wäre etwas vorsichtiger: Die Stringtheorie geht von sehr allgemeinen (mathematischen) Axiomen aus. Diese können mit dem Stichwort "Symmetrien" gekennzeichnet werden. Danach muss ein Naturgesetz so formuliert werden, dass es sich gegen eine bestimmte Klassen von Transformationen invariant verhält.
Alte Bekannte sind z. B. Drehungen, Spiegelungen, Translationen verschiedener Geschwindigkeit, Umformulierung von einem in ein anderes Bezugssystem. In allen diesen Fällen, so eins der zentralen Axiome, "darf sich die Physik nicht ändern".
Niemand kann uns Physikern sagen, ob dies immer der Fall ist, und warum das so sein sollte. Es ist einfach der (relativistische) Mythos der modernen Physik - das Paradigma.
Vielleicht ist die Abschweifung gar nicht so weit weg, wie du meintest zum Ausdruck bringen zu müssen.
Wenn wir von "Teilchen" oder "Strings" reden, dann sprechen wir eigentlich über "Ideen"; denn diese symbolisieren nur, was im Grunde Zusammenfassungen sind von Hunderten oder gar Tausenden von Messdaten. Den "Ideen" ordnen wir also Erfahrungen zu. So ähnlich machen das auch die Mythen allerdings mit dem Unterschied, dass sie auf das Gemüt wirkende Umstände zusammenfassen und nicht Wirkungen auf Messinstrumente.
(02-04-2010, 13:20)elwaps schrieb: Allerdings wird schon heute weltweit ein Drittel des Umsatzes mit Produkten und Dienstleistungen erwirtschaftet, bei denen quantenphysikalische Effekte berücksichtigt werden müssen. Das könnteIch will das nicht rundweg ausschließen. Allerdings leben wir in einer "Mittelwelt", auf die unser Wesen biogenetisch geprägt ist. Du schreibst selbst, wie unfassbar klein Strings seien. Richtig: Wenn wir nämlich über diese Objekte nachdenken, dann tun wir dies in "normalgroßen Bildern", in denen uns bestimmte Aspekte verdeutlicht werden, andere definitiv nicht. Für die "anderen" Aspekte brauchen wir weiter Modellvorstellungen. Und manchmal - so auch in der Quantenphysik - widersprechen sich die Teilmodelle.
uns im Laufe der Jahrzehnte zu einem inneren Verständnis der Theorie führen ...
(02-04-2010, 13:20)elwaps schrieb: Die Stringtheorie versucht, bis auf die kleinste Ebene allen Seins vorzudringen und die Existenz aller Materie mit winzigen Energiesträngen (=Strings) zu erklären, deren unterschiedliche Schwingungen zur Existenz von verschiedenen Partikeln führt.Na ja, kann man vielleicht so sagen.
Ich wäre etwas vorsichtiger: Die Stringtheorie geht von sehr allgemeinen (mathematischen) Axiomen aus. Diese können mit dem Stichwort "Symmetrien" gekennzeichnet werden. Danach muss ein Naturgesetz so formuliert werden, dass es sich gegen eine bestimmte Klassen von Transformationen invariant verhält.
Alte Bekannte sind z. B. Drehungen, Spiegelungen, Translationen verschiedener Geschwindigkeit, Umformulierung von einem in ein anderes Bezugssystem. In allen diesen Fällen, so eins der zentralen Axiome, "darf sich die Physik nicht ändern".
Niemand kann uns Physikern sagen, ob dies immer der Fall ist, und warum das so sein sollte. Es ist einfach der (relativistische) Mythos der modernen Physik - das Paradigma.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

