07-04-2010, 14:30
(07-04-2010, 12:16)Jakow schrieb:(07-04-2010, 10:43)nidschki schrieb: Man muss sich nicht moralisch überlegen fühlen, um zu erkennen, dass das Versetzen von pädophilen Priestern nicht korrekt ist.Um welche pädophile Priester geht es hierbei eigentlich genau? Um welche Versetzungen in den letzten Jahren?
z.b. riekofen:
Er war der nette Pfarrer von nebenan: Doch dann wird bekannt, dass der katholischen Pfarrer von Riekofen, der wegen sexuellen Kindesmissbrauchs vorbestraft ist, sich wieder an einem Kind vergangen haben soll
://www.sueddeutsche.de/bayern/220/416986/text/
(von 2007!)
(07-04-2010, 12:16)Jakow schrieb: Und mein Eindruck des "moralisch überlegen" kommt durch die weitgehende Verurteilungen welche für mich in keinem Verhältnis stehen. Das eigentliche Problem ist nach wie vor nicht alleine ein Problem der Katholischen Kirche wie manche hier meinen, sondern ein gesamtgesellschaftliches, eines welches im engsten Kreis der Familie beginnt.
genau diese "verteidigungs"strategie fährt ha auch die rkk. schuld sind immer die anderen: die familie, die 68er, der teufel...
das problem des mißbrauchs in der rkk ist sehr wohl eines, welches mit den spezifischen strukturen der rkk zu tun hat. daß mißbrauch auch andernorts vorkommt (und sei es sogar in höheren fallzahlen), ändert an diesem spezifikum nichts
gerade dem aber stellt sich die rkk nicht - und das ist der skandal
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

