08-04-2004, 07:20
es geht weiter.............
Du würdest deinen Hunger und Durst nicht stillen können, du würdest keine Matte finden zur Nacht. Man würde dich ins Fale pui pui (Gefängnis) stecken und dich in den vielen Papieren ausrufen, weil du kein Geld hast. Du muß zahlen, das heißt Geld hingeben, für den Boden, auf dem du wandelst, für den Platz, auf dem deine Hütte steht, für deine Matte zur Nacht, für das Licht, das deine Hütte erhellt.
Dafür daß du eine Taube schießen darfst oder deinen Leib im Flusse baden. Willst du dort hingehen, wo die Menschen Freude haben, wo sie singen oder tanzen, oder willst du deinen Bruder um Rat fragen du mußt viel rundes Metall und schweres Papier hingeben. Du muß zahlen für alles. Überall steht dein Bruder und hält die Hand auf, und er verachtet dich oder zornt dich an, wenn du nichts hineintust. Und dein demütiges Lächeln und freundlichster Blick hilft dir nichts, sein Herz weich zu machen.
Er wird seinen Rachen weit aufsperren und dich anschreien: "Elender! Vagabund! Tagedieb!" Das alles bedeutet das gleiche und ist die größte Schmach, die einem widerfahren kann. Ja selbst für deine Geburt mußt du zahlen, daß du gestorben bist, auch dafür, daß man deinen Leib in die Erde gibt, wie für den großen Stein, den man zu deinem Gedenken auf dein Grab rollt. Ich habe nur eines gefunden, für das in Europa noch kein Geld erhoben wird, das jeder betätigen kann, soviel er will: das Luftnehmen.
Doch ich möchte glauben, daß dies nur vergessen ist, und ich stehe nicht an zu behaupten, daß wenn man diese meine Worte in Europa hören könnte, augenblicklich auch dafür das runde Metall und schwere Papier erhoben würde. Denn alle Europäer suchen immer nach neuen Gründen, Geld zu verlangen. Ohne Geld bist du in Europa ein Mann ohne Kopf, ein Mann ohne Glieder. Ein Nichts. Du mußt Geld haben. Du brauchst das Geld wie das Essen, Trinken und Schlafen. Je mehr Geld du hast, desto besser ist dein Leben. Wenn du Geld hast, kannst du Tabak dafür haben, Ringe oder schöne Lendentücher. Du kannst soviel Tabak, Ringe oder Lendentücher haben, als du Geld hast. Hast du viel Geld, kannst du viel haben. Jeder möchte viel haben. Darum will auch jeder viel Geld haben. Und jeder mehr als der andere. Darum die Gier danach und das Wachsein der Augen auf Geld zu jeder Stunde. Werfe ein rundes Metall in den Sand, die Kinder stürzen darüber, kämpfen darum, und wer es greift und hat, ist der Sieger, ist glücklich. Man wirft aber selten Geld in den Sand.
Du würdest deinen Hunger und Durst nicht stillen können, du würdest keine Matte finden zur Nacht. Man würde dich ins Fale pui pui (Gefängnis) stecken und dich in den vielen Papieren ausrufen, weil du kein Geld hast. Du muß zahlen, das heißt Geld hingeben, für den Boden, auf dem du wandelst, für den Platz, auf dem deine Hütte steht, für deine Matte zur Nacht, für das Licht, das deine Hütte erhellt.
Dafür daß du eine Taube schießen darfst oder deinen Leib im Flusse baden. Willst du dort hingehen, wo die Menschen Freude haben, wo sie singen oder tanzen, oder willst du deinen Bruder um Rat fragen du mußt viel rundes Metall und schweres Papier hingeben. Du muß zahlen für alles. Überall steht dein Bruder und hält die Hand auf, und er verachtet dich oder zornt dich an, wenn du nichts hineintust. Und dein demütiges Lächeln und freundlichster Blick hilft dir nichts, sein Herz weich zu machen.
Er wird seinen Rachen weit aufsperren und dich anschreien: "Elender! Vagabund! Tagedieb!" Das alles bedeutet das gleiche und ist die größte Schmach, die einem widerfahren kann. Ja selbst für deine Geburt mußt du zahlen, daß du gestorben bist, auch dafür, daß man deinen Leib in die Erde gibt, wie für den großen Stein, den man zu deinem Gedenken auf dein Grab rollt. Ich habe nur eines gefunden, für das in Europa noch kein Geld erhoben wird, das jeder betätigen kann, soviel er will: das Luftnehmen.
Doch ich möchte glauben, daß dies nur vergessen ist, und ich stehe nicht an zu behaupten, daß wenn man diese meine Worte in Europa hören könnte, augenblicklich auch dafür das runde Metall und schwere Papier erhoben würde. Denn alle Europäer suchen immer nach neuen Gründen, Geld zu verlangen. Ohne Geld bist du in Europa ein Mann ohne Kopf, ein Mann ohne Glieder. Ein Nichts. Du mußt Geld haben. Du brauchst das Geld wie das Essen, Trinken und Schlafen. Je mehr Geld du hast, desto besser ist dein Leben. Wenn du Geld hast, kannst du Tabak dafür haben, Ringe oder schöne Lendentücher. Du kannst soviel Tabak, Ringe oder Lendentücher haben, als du Geld hast. Hast du viel Geld, kannst du viel haben. Jeder möchte viel haben. Darum will auch jeder viel Geld haben. Und jeder mehr als der andere. Darum die Gier danach und das Wachsein der Augen auf Geld zu jeder Stunde. Werfe ein rundes Metall in den Sand, die Kinder stürzen darüber, kämpfen darum, und wer es greift und hat, ist der Sieger, ist glücklich. Man wirft aber selten Geld in den Sand.