16-04-2010, 18:31
(16-04-2010, 16:55)humanist schrieb: Im zuge des aktuellen Missbrauchsskandal hört man immer wieder, wie Mitglieder der katholischen Kirche oder selbst interne Mitarbeiter zentrale Elemente der katholischen Dogmatik anprangern (z.B. Sexualmoral).
Das ist doch gut und wird doch auch Zeit.
(16-04-2010, 16:55)humanist schrieb: Das kommt immer wie (nerviges) Gejammere an. Wir möchten ja Katholik sein, hätten aber gerne die ein oder andere Sache weichgespült. Diese Kritiker aus den eigenen Reihen übersehen die Grundlage des Christentums - die Bibel, welche jene solche nicht umgeschrieben werden kann.
Ist das so? Sagt die Bibel eindeutig dass die Institution Kirche so und nicht anders funktionierern darf?
Änderungen müssen nicht primär etwas mit weichspülen zu tun haben.
(16-04-2010, 16:55)humanist schrieb: Aus Atheistensicht möchte man ihnen sagen: seid halt konsequent und tretet aus!
Nur ist das wahrscheinlich für viele Gläubige nicht ganz so einfach. Die Kirche hängt für viele unmittelbar mit ihrem Glauben zusammen. Diese zu verlassen käme einem verlassen der Religion gleich. Ist also für viele wahrscheinlich ein extrem schwerer Schritt.
Desweiteren muss es nicht negativ sein, die Kirche von innen verändern (bzw. weichspülen) zu wollen.