17-04-2010, 09:27
In der kirchlichen Institution, in der ich einige Jahre lang gearbeitet habe (Kinder- und Jugendlichenarbeit), hat die Kirche realiter 17% der Kosten der Einrichtung getragen, 83% trugen staatliche Träger. Aber die Kirche allein (!) war zuständig für das Personal und für die Grundtendenzen der dort geleisteten sozialen Arbeit.
Das heisst, die Kirche bestimmt "alles", und der Staat zahlt "fast alles". Und stets und ständig wird hervorgehoben, dass die Kirche ja so wichtig für die Soziale Arbeit sei, und dass die gesamte soziale Versorgung zusammenbrechen würde, wenn es sie nicht gäbe. Das nennt sich dann "Subsidiaritätsprinzip"...
Und NEIN, meine Erfahrungen bei diesem Arbeitgeber waren keine "Ausnahme". Schon in meinem Sozialwesen-Studium wurde uns das als Subsidiaritätsprinzip "verkauft" (aber der Ehrlichkeit halber: Das gleiche gilt auch für andere private "Träger", auch da zahlen staatliche Stellen eigentlich "fast alles" und die privaten Träger nur einen Bruchteil der Kosten und Lasten, bestimmen aber vom Personal bis zur Ausrichtung der Einrichtung alles).
YA-N
Das heisst, die Kirche bestimmt "alles", und der Staat zahlt "fast alles". Und stets und ständig wird hervorgehoben, dass die Kirche ja so wichtig für die Soziale Arbeit sei, und dass die gesamte soziale Versorgung zusammenbrechen würde, wenn es sie nicht gäbe. Das nennt sich dann "Subsidiaritätsprinzip"...

Und NEIN, meine Erfahrungen bei diesem Arbeitgeber waren keine "Ausnahme". Schon in meinem Sozialwesen-Studium wurde uns das als Subsidiaritätsprinzip "verkauft" (aber der Ehrlichkeit halber: Das gleiche gilt auch für andere private "Träger", auch da zahlen staatliche Stellen eigentlich "fast alles" und die privaten Träger nur einen Bruchteil der Kosten und Lasten, bestimmen aber vom Personal bis zur Ausrichtung der Einrichtung alles).
YA-N