21-04-2010, 09:38
(20-04-2010, 23:12)elwaps schrieb: Die "Leere" die ich angesprochen hatte bezog sich natürlich nur auf das Nichtvorhandensein von Materie wie wir sie uns im Alltag vorstellen
klar. ich wollte darauf hinaus, daß diese vorstellung auf (sub)atomarer ebene nicht zutrifft. wir nehmen materie in erster linie nur als masse wahr, sprich: wir meinen, uns den kopf an der wand einzurennen, weil die wand eine masse darstellt, die mit unserer körpermasse kollidiert (dabei stimmt das so schon gar nicht wirklich: ein dem wandvolumen gleiches volumen quecksilber hätte ungleich höhere masse, und würde uns trotzdem beim durchqueren keine kopfschmerzen bereiten. der unterschied ist bereits hier die wechselwirkung zwischen den einzelnenatomen bzw. molekülen)
(20-04-2010, 23:12)elwaps schrieb: entsprechend stellen wir uns die atome uns moleküle als im leeren raum verteilte massepunkte mit viel nichts dazwischen vor - ohne zu bedenken, daß dieses "nichts" von wechselwirkungen (feldern, wie ekkard sagt) erfüllt ist
der Witz ist, dass nicht wir als feste Materie gegen die Wechselwirkungen
zwischen Atomen und deren Bausteinen laufen wenn wir auf eine Wand zugehen.
Nein. Wir , also unsere Atome, wechselwirken mit den Wechselwirkungen zwischen den Bestandteilen der Wand, die ein Durchdringen und damit Durchmischen der Atome nicht erlauben.
exakt. materie ist nicht einfach nur masse
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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