27-04-2010, 03:19
(16-04-2010, 16:55)humanist schrieb: Im zuge des aktuellen Missbrauchsskandal hört man immer wieder, wie Mitglieder der katholischen Kirche oder selbst interne Mitarbeiter zentrale Elemente der katholischen Dogmatik anprangern (z.B. Sexualmoral).
Das kommt immer wie (nerviges) Gejammere an. Wir möchten ja Katholik sein, hätten aber gerne die ein oder andere Sache weichgespült. Diese Kritiker aus den eigenen Reihen übersehen die Grundlage des Christentums - die Bibel, welche jene solche nicht umgeschrieben werden kann. Aus Atheistensicht möchte man ihnen sagen: seid halt konsequent und tretet aus!
Was du also anprangerst ist das "sich die Rosinen rauspicken" aus der Bibel, wenn ich das richtig verstanden habe. Quasi die unangenehmen Stellen nicht zu beachten, was dann einen "Light-Christen" ausmacht.
Aber wären das dann nicht alle Katholiken? Ich denke mal das jeder z.b. auch Stellen ablehnt wo Völkermord als ein legitimes Mittel beschrieben wird (Midianiter, Amalekiter...) oder einige andere Stellen wo drakonische Strafen für alle möglichen mehr oder weniger geringfügige Delikte gefordert werden (3 Mose 20, 6-18) ...etc.
Nur mal so ein Gedanke. Sorry wenn das hier schon mal erwähnt wurde.
